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Dezentraler Betrieb von IT-Arbeitsplätzen
- Die IT-Arbeitsplätze des KIT sollen zum einen den sicheren Betrieb innerhalb der KIT-Infrastruktur gewährleisten und zum anderen die Mitarbeitenden in Forschung, Lehre und Verwaltung bestmöglich in ihrer Arbeit unterstützen. Um dieser Aufgabe für alle Bereiche gerecht zu werden, hat das SCC unterschiedliche Betriebsmodelle für Arbeitsplatzendgeräte ausgearbeitet. Die beiden Betriebsmodelle, die einen dezentral organisierten Betrieb unterstützen sind das Baukastenmodel und das Richtlinienmodell.
- Kontakt:Service Desk
- Beratung: Andreas Lorenz
Allgemeines
Neben den zentral verwalteten IT-Arbeitsplatzrechnern im voll- und teilverwaltetes Betriebsmodell, können am KIT zwei weitere Modelle im Endgerätebetrieb gewählt werden. Beim Betrieb dieser Modelle - Baukasten- und Richtlinienmodell - stehen der Organisationseinheit umfangreichere Freiheitsgrade in der Verwaltung des Systeme zur Verfügung.
Leistungsbeschreibung
Nachfolgend sind die Unterschiede der beiden zum Einsatz kommenden Modelle im Vergleich zum zentral verwalteten IT-Arbeitsplatz beschrieben.
Baukastenmodell
Das Baukastenmodell gewährt der OE weitere Freiheitsgrade und wird in der Regel in Instituten eingesetzt. Die Hard- und Softwareausstattung ist nicht an die Standards der zentral verwalteten Modelle gebunden. Die Installation und Wartung der Arbeitsplatzgeräte erfolgt vollständig dezentral durch OE-Admins. Die zentralen Bausteine für Endgeräte (IT-Grundausstattung) werden komplett oder in Teilen verwendet, so dass die Endgeräte in der vom KIT gewünschten Form in die IT-Infrastruktur integriert werden können. Im Baukastenmodell reduziert sich jedoch die zentrale Unterstützung weiter auf die ordnungsgemäße Funktionalität dieser Bausteine. Die Betriebsverantwortung für Installation und Betrieb der Endgeräte liegt hier ausschließlich bei der OE.
Richtlinienmodell
Das Richtlinienmodell beschreibt ein dem SCC unbekanntes Gerät, das im Zweifelsfall auch nicht in die IT-Infrastruktur des KIT integriert ist. Wie der Name schon sagt, müssen die gültigen Richtlinien, wie beispielsweise im IT-Sicherheitskonzept des KIT beschrieben, zum Betrieb eines IT-Gerätes in der Infrastruktur des KIT umgesetzt werden. Dies liegt bei diesem Modell in der Verantwortung der OE. Die Dienste der IT-Grundausstattung können über definierte Schnittstellen, wie sie in den Servicebeschreibungen gelistet sind, genutzt werden. Die Aufgabe des SCC besteht in diesem Modell lediglich darin, die ordnungsgemäße Funktion der Schnittstellen zu den IT-Diensten zu gewährleisten. Die Installations-, Integrations- und Betriebsverantwortung liegt vollständig in der OE.
Nicht enthaltene Leistungen
- Keine umfangreiche zentrale Unterstützung (wie beim Zentral verwalteten IT-Arbeitsplatz).
- das heißt u.a. die OE ist verantwortlich für die Installation und den konformen Betrieb (Hardware / Software) der Geräte
- sowie für das Löschen der Daten auf allen Datenträgern wie z.B. Festplatten vor Weiter- und Rückgabe sowie Verschrottung der Hardware. Weitere Informationen unter Anleitungen, Empfehlungen und Hinweise.
Organisatorische Voraussetzungen
- In der Regel koordinieren die IT-Beauftragten am KIT (ITB) den dezentralen Betrieb der IT in den OE. Anfragen gehen bei Bedarf entweder an das SCC oder an den externen Dienstleister (Rahmenvertrag Arbeitsplatz-Support).
- Die am KIT geltenden Richtlinien zum sicheren und verlässlichen Betrieb von IT-Infrastruktur müssen umgesetzt werden.
Technische Voraussetzungen
- Geräte, die in das KIT-Netz integriert sind, können die Dienste der IT-Grundausstattung über definierte Schnittstellen, wie sie in den Servicebeschreibungen gelistet sind, nutzen.
- Die Einrichtung eines in der IT-Infrastruktur des KIT optimal einzusetzenden Arbeitsplatz-Rechners ist in der Checkliste Einrichtung Standardarbeitsplatzrechner beschrieben