HINWEIS: Die Pflege der PS-Druckertreiber wurde eingestellt, die Software wird nur noch as is angeboten.

Bei vielen Anwendungen gibt es mit End­geräte-spezi­fischen Treibern Probleme beim Drucken/Speichern in Post­Script-Dateien. Typische Fehler sind massen­haft ausge­druckte setpagedevice-Instruk­tionen oder falsche Bounding­box-Werte. Die meisten dieser Probleme sollten mit den speziell für unsere End­geräte erstellten Drucker­defini­tions­dateien (Post­Script Printer Des­crip­tion, PPD) beheb­bar sein.

Da die Firma Adobe die Fortent­wicklung des Treibers eingestellt hat, ist der Einsatz der Treiber auf WinXP (32-Bit) und Mac OS X beschränkt. Bis zur Fertig­stellung eines eigenen 64-Bit-Windows Drucker­treibers bieten wir eine provi­sorische Lösung in Anleh­nung an den Beitrag in der c't-Ausgabe 21/10 an.

Inhalte dieser Seite...

• Vorbereitung
• 32-Bit (NT, 2000, XP): Installation der Treiber und PPDs
• 64-Bit (Vista, 7): Installation der Treiber und PPDs
• Druckertreiber für Poster im EPS-Format konfigurieren

Vorbereitung:

• Die Installation muss immer als Admini­strator durch­geführt werden.
• 32-Bit: Die neuesten Drucker­treiber von Adobe für das WINDOWS- oder MACINTOSH Betriebs­system herunter laden.
• 64-Bit: s. weiter unten.
   

32-Bit (NT, 2000, XP): Installation der Treiber und PPDs

Die Installation des Adobe-Post­Script-Drucker­treibers und der SCC-PPDs für die drei Aus­gabe­geräte unterscheiden sich nur in der zu verwen­denden PPD-Datei. Sollen mehrere End­geräte instal­liert sein, ist der Vor­gang ent­sprechend oft zu wiederholen.

1. Die gewünschte(n) PPD-Datei(en) in ein eigenes Verzeichnis speichern, z.B. c:\temp.   Wichtig: Beim Speichern unter Dateityp "Alle Dateien" auswählen:
   • PPD für den zentralen A3/A4-S/W-Drucker:  sccbw_1.3.ppd
   • PPD für den zentralen A3/A4-Farb­drucker:  scccolor_1.3.ppd
   • PPD für die zentralen Groß­format Farb­drucker:  scclfp_1.2.ppd
2. Den Adobe-Druckertreiber installieren. Im Verlauf der Installa­tion auf die Auf­forderung, Ihr Drucker­modell aus­zu­wählen, bzw. auf die Frage nach einer PPD-Datei achten und den Pfad zur gespeicherten PPD-Datei angeben.
    
3. Die Installation abschließen. Der neue Drucker sollte wie folgt in der Drucker­auswahl erscheinen:
   • SCC Black and White Printers 1.3
   • SCC Color Laser Printers 1.3
   • SCC Large Format Printers 1.2

64-Bit (Vista, 7): Installation der Treiber und PPDs

Die Installation der Post­Script-Drucker­treiber und der SCC-PPDs für die drei Aus­gabe­geräte unter­scheiden sich nur in den zu verwen­denden INF- und PPD-Dateien. Sollen mehrere End­geräte instal­liert sein, ist der Vor­gang ent­sprechend oft zu wieder­holen.
 

1. Das ZIP-Archiv "PS-Printer_64bit-Windows_2011-12-01.zip" herunter laden und speichern, z.B. in c:\temp.
    
2. Das Archiv entpacken. Es enthält das Ver­zeichnis "PS-Printer_64bit-Windows_2011-12-01" mit den fol­gen­den Dateien. Die Dateien können hier auch einzeln herunter geladen werden. Es werden die vier Dateien aus dem ersten Block sowie die INF- und PPD-Datei für den gewünschten Drucker benötigt:
   • PS5UI.DLL *
   • PSCRIPT.HLP
   • PSCRIPT.NTF
   • PSCRIPT5.DLL *
     * Manche Browser schlagen beim Speichern als Namens­erwei­terung "EXE" statt "DLL" vor. Ändern Sie die Erwei­terung dann in "DLL".
      
     zentraler A3/A4 - S/W-Drucker
   • sccbw_1.3_x64.inf *
   • sccbw_1.3_x64.ppd
      
     zentraler A3/A4 - Farbe-Drucker
   • scccolor_1.3_x64.inf *
   • scccolor_1.3_x64.ppd
      
     zentrale Großformat Farbdrucker
   • scclfp_1.2_x64.inf *
   • scclfp_1.2_x64.ppd
      
     * Wird statt dem "Speichern"-Dialog der Datei­inhalt angezeigt, wählen Sie - auf den Link zeigend - über die rechte Maus­taste "Ziel speichern unter..." bzw. "Verlinkten Inhalt speichern als..." und speichern Sie die Datei unter dem hier benutzten Namen (der Ein­fach­heit halber den Datei­namen vorher in die Zwischen­ablage kopieren und im "Speichern"-Dialog dann einfügen).
   
    
3. Den Windows-Assistenten zur Drucker­treiber­instal­la­tion aufrufen und als Quelle für den/die Treiber "lokaler Daten­träger" und im Fol­gen­den das Ver­zeichnis angeben, in welches die Dateien gespeichert wurden (z.B. c:\temp, bzw. das darunter liegende, entpackte Ver­zeichnis "PS-Printer_64bit-Windows_2011-12-01"). Die Warnung bezüglich der fehlenden Signatur ignorieren.
    
4. Im Verlauf der Installation auf die Auf­forder­ung, Ihr Drucker­modell auszu­wählen, bzw. auf die Frage nach einer PPD-Datei achten und den Pfad zur gespeicherten PPD-Datei angeben (z.B. c:\temp).
    
5. Die Installation abschließen. Der neue Drucker sollte wie folgt in der Drucker­auswahl erscheinen:
   • SCC Black and White Printers 1.3 x64
   • SCC Color Laser Printers 1.3 x64
   • SCC Large Format Printers 1.2 x64

Soll das Plakat nicht auf der Grund­lage einer einzelnen Raster­grafik (GIF, JPEG, JPG, PNG, TIF) gedruckt werden, muss vor der Plakat­erstel­lung auf dem PC ein Post­Script-Drucker­treiber (Instal­lations­anlei­tung und Quellen) zusammen mit der vom SCC bereit gestellten PPD-Datei (Post­Script Printer Des­crip­tion) für unsere Groß­format­drucker installiert sein. Das fertige Plakat wird dann unter Auswahl des neu instal­lierten Druckers "SCC Large Format Printers 1.2" als mein_poster.eps (Encapsu­lated Post­Script) gespeichert.

Wurde das Poster ohne Zuhilfe­nahme dieses Drucker­treibers als PS- oder PDF-Datei gespeichert, muss diese Datei noch mittels GSview (Windows) / Ghostview (Linux/UNIX) in eine EPS-Datei (Encapsu­lated PS) umgewandelt/­exportiert werden. Nach der Speicherung / dem Export ist u. U. noch die Datei­erwei­terung in .eps zu ändern (manche EPS-Drucker­treiber speichern die Datei als .ps oder .prn).

Die hier beschriebene Vorgehens­weise bezieht sich auf ein A0-Plakat im Hoch­format. Bei anderen Formaten (A1, A2 bzw. Quer­format ist ent­sprechend vorzu­gehen. Bitte beachten Sie die maximale Druck­breite (890 mm).

Hinweis: Nach dem Verlassen der An­wendung gehen alle spezi­fischen Drucker­ein­stel­lungen verloren! Soll zu einem späteren Zeit­punkt eine weitere Druck­datei (EPS/PDF/PS) aus diesem oder einem gleich­artig formatierten Dokument erstellt werden, sollten zunächst die Drucker­ein­stel­lungen geprüft werden.