Übersicht der Papierformate

Benennung und Größe in Millimeter. Die Toleranz beträgt bei Maßen bis 150mm ±1,5mm, bei Maßen bis 600mm ±2mm und darüber ±3mm.

 

       
Deutsche Papierformate
 
ISO/DIN A-
mm
 
4
210 × 297
 
3
297 × 420
 
2
420 × 594
 
1
594 × 841
 
0
841 × 1189
33,1 x 46,8 inch
2384 x 3370 pt
       
Gebräuchliche nordamerikanische Papierformate
 
ANSI
mm
in
A
216 × 279
8½ × 11
B
279 × 432
11 × 17
C
432 × 559
17 × 22
D
559 × 864
22 × 34
E
864 × 1118
34 × 44
2448 x 3168 pt
       
Nordamerikanische Architektur-Papierformate
 
ARCH
mm × mm
in × in
A
229 × 305
9 × 12
B
305 × 457
12 × 18
C
457 × 610
18 × 24
D
610 × 914
24 × 36
E
914 × 1219
36 × 48
2592 x 3456 pt
Überformate
 
Da beim Zuschneiden und Falten Verluste auftreten, wurden die Überformate RA und SRA geschaffen. Das R steht für »Rohformat«, S für »sekundäres«. RA0 hat prinzipiell eine Fläche von 1,05m², SRA01,15 m², Breite und Höhe sind aber auf den ganzen Zentimeter gerundet.

 

     
ISO/DIN-Reihen RA und SRA, Maße in mm
 
RA-
SRA-
-0
860 × 1220
900 × 1280
-1
610 × 860
640 × 900
-2
430 × 610
450 × 640
Deutsche Papierformate
 
Die Standardgrößen für Papierformate in Deutschland sind die vom Deutschen Institut für Normung in der Norm DIN 476 festgelegten Formate. Entwickelt wurde der Standard vom Berliner Ingenieur Dr. Walter Forstmann und ähnelt in Vergessenheit geratenen Entwürfen aus der Zeit der Französischen Revolution.
 
Die deutsche Norm diente als Grundlage für das internationale Äquivalent ISO 216, das wiederum in fast allen Ländern adaptiert worden ist. Unterschiede gibt es meist nur in den erlaubten Toleranzen. Parallel existieren, etwa in den USA und Kanada, auch traditionelle, meist weniger logisch und praktisch aufgebaute Systeme weiter, was regelmäßig zu Problemen und zusätzlichen Kosten führt.
 
Internationale Papierformate (ISO/DIN)
 
Das Referenzformat der A-Reihe ist A0, dessen Größe 1m² beträgt. Das Verhältnis der beiden Seitenlängen eines Blattes beträgt nach DIN Eins zur Quadratwurzel aus Zwei (1:√2) mit Rundung auf ganze Millimeter und entgegen verbreiteter Annahme nicht dem Goldenen Schnitt (2:1 + √5)). Dadurch ergeben sich die einzelnen Größen einer Reihe jeweils durch Verdoppeln der kleineren bzw. Halbieren der größeren Seitenlänge, so dass sich die Fläche (Höhe mal Breite) jeweils um den Faktor2 ändert, was z.B. für Vergrößerungen und Verkleinerungen beim Fotokopieren nützlich ist. Das ungefähre Gewicht einer bekannten Anzahl Seiten lässt sich somit leicht berechnen, wenn das Quadratmetergewicht bekannt ist.
 
Die Höhen und Breiten und damit auch die Flächen der Formate der B-Serie errechnen sich aus dem geometrischen Mittel der Werte des entsprechenden und des nächstgrößeren A-Formats. Aus A0 (841 × 1189 mm²) und 2A0 (1189 × 1682 mm²) ergibt sich B0 zu √(841·1189) × √(1189·1682) mm² = 1000 × 1414 mm² (gerundet).
Die Abmessungen der C-Serie ergeben sich wiederum aus dem geometrischen Mittel der A- und B-Formate gleicher Nummer, also C0 = √(841·1000) × √(1189·1414) mm² = 917 × 1297 mm².
 
B-Formate sind immer größer als A-Formate mit gleicher Nummer, C-Formate liegen dazwischen und D-Formate sind am kleinsten.