Mikroelektronik
Integrierte Schaltkreise (ICs) werden heute mit Software-Tools entwickelt, die man unter dem Begriff Electronic Design Automation (EDA) zusammenfasst. Sie dienen zur Schaltungseingabe, Simulation, Synthese, physikalischen Auslegung, Verifizierung und Fertigungsvorbereitung verschiedener Arten von ICs.
Man unterscheidet einerseits fest geschaltete, meist für genau einen Anwendungszweck ausgelegte Integrierte Schaltkreise (ASICs = Application Specific Integrated Circuits) und auf der anderen Seite die flexibler einsetzbaren, aber aufwändiger herzustellenden und daher teureren programmierbaren Bausteine (FPGAs = Field Programmable Gate Arrays ; EPLDs = Erasable Programmable Logic Devices).
Bezogen wird die Entwicklungssoftware über eine europäische Ausbildungsinitiative, die im Jahr 1989 unter dem Namen EUROCHIP gegründet worden war mit dem Ziel, die Ausbildung von Mikroelektronikern in Europa zu fördern. Seit 1995 firmiert die Einrichtung unter dem Namen EUROPRACTICE und bietet seitdem jede angebotene Dienstleistung europaweit nur noch zentral von einer Stelle aus an, und zwar von Institutionen in Grossbritannien, Belgien und Dänemark aus. Gefördert wird die Initiative durch die EU in Brüssel. Aufgrund der wirksamen Förderung durch EUROCHIP / EUROPRACTICE konnten im Bereich der Mikroelektronik an Hochschulen inzwischen eine Reihe von Forschungs- und Ausbildungsprojekten realisiert werden.
Über EUROPRACTICE angebotene Software
- Cadence
- Coventor
- Intel Quartus
- Mentor Graphics
- Synopsys
- Xilinx