Allgemeine Hinweise
- Nicht erlaubte Backups
- Überwachung der automatischen Backups
- Überwachung des Alters der Filespaces aller Rechner
- TSM-Knoten ohne TSM-Server-Kontakt
Der Backup von im Rechner eingelegten CDs/DVDs (Filesystemtyp CDFS bei Windows Systemen) und/oder eingesteckten Sticks (Filespacenamen, die "USB", "Flash" oder andere Teilnamen enthalten) ist nicht gestattet. Solche Backups werden ohne Rücksprache gelöscht.
Bei berechtigtem Interesse kopieren Sie die entsprechenden Daten zuerst auf Ihre Festplatte und sichern dann diese.
Überwachung der automatischen Backups
Jeden Tag wird der Status der in dieser Nacht angestandenen automatishen Backups ("Events") der ISP-Clients in den ISP-Servern überprüft.
Für jeden Backup, dessen Status mit einem Return-Code grösser 0 ausgewiesen wird (gilt auch für den Status Completed), wird eine e-Mail mit dem entsprechenden Status und Return-Code genriert und an den ISP-
Verantwortlichen des entsprechenden Rechners gesandt.
Bei den Stati Missed,Started,Restarted und InProgress entfällt die Angabe des Return-Codes.
Bei einem Return-Code ungleich 0 sollten immer die Einträge in den Log-Dateien
dsmerror.log Fehlermeldungen
dsmsched.log Meldungen des ISP Schedulers
dsmwebcl.log Meldungen des ISP Client Acceptors (CAD)
überprüft werden.
Die Subject-Zeile der e-Mail ist wie folgt aufgebaut:
ISP-Backup fuer <rechner> vom <datum> "<backup-status> (RC=<return-code>)"
<rechner> | Name (ISP-Nodename) des zu sichernden Rechners | ||
<datum> | Tag des Backups in der Form dd.mm. | ||
<backup-status> | Backup-Status | ||
Completed | Specifies that the backup has been completed. | Nein=(RC=0) Ja (RC>0) |
|
Missed | Specifies that the backup startup window has passed and the backup has not begun. | Ja | |
Failed | Specifies that the client reports a failure in executing the backup and succesive retries have not succeeded. | Ja | |
Started | Specifies that the backup has begun execution. | Ja | |
Restarted | Specifies that the client has retried execution of the backup. | Ja | |
In Progress | Specifies that the backup is running and has not yet reported the completion state of the server. | Ja | |
Severed | Specifies that the communications with the client is severed before the backup can complete. | Ja | |
Future | Specifies that the beginning of the startup window for rhe backup is in the future | Nein | |
Pending | Specifies that the QUERY EVENT command was issued during the startup window for the backup, but execution of the backup has not yet begun. | Nein | |
<return-code> | Return-Code | ||
0 | Der Backup endete erfolgreich. | ||
4 |
Der Backup endete erfolgreich, aber einige Dateien wurden nicht gesichert. Es sind keine anderen Fehler oder Warnungen aufgetreten. Dieser Return-Code wird häufig angezeigt. Dateien werden aus verschiedenen Gründen nicht gesichert. Die häufigsten Ursachen sind:
|
||
8 |
Der Backup endete mit mindestens einer Warnungsmeldung. |
||
12 | Der Backup endete mit mindestens einer Fehlernachricht (gilt nicht für Fehlernachrichten bei übersprungenen Dateien). Überprüfen Sie die Dateien dsmerror.log, dsmsched.log und dsmwebcl.log auf ausgegebene Fehlernachrichten. Im Allgemeinen bedeutet dieser Return-Code, dass der Fehler so schwer wiegend war, dass der Backup nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Beispielsweise gibt ein Fehler, der die Verarbeitung eines vollständigen Dateisystems verhindert, den Return-Code 12 aus. |
Überwachung des Alters der Filespaces aller Rechner
Ein so genannter Filespace kann ein Dateisystem bzw. ein Teil eines Dateisystems (Plattformen: UNIX, MacOS X ab Version 10.3.9), ein Laufwerk (Plattform: Windows) oder Volume (Plattformen: MacOS, Novell NetWare) sein.
Mit Backup wird im Folgenden immer die Sicherung eines einzelnen Filespaces bezeichnet.
Bitte beachten Sie:
Nur inkrementelle Backups aktualisieren das Start- und Enddatum eines Backups des entsprechenden Filespaces. Bei selektiven Backups werden diese Daten nicht aktualisiert und somit geht die Überwachung davon aus, dass für diesen Filespace kein Backup mehr durchgeführt wurde.
Führen Sie also immer inkrementelle Backups durch.
Um eine optimale Nutzung des Backupsystems zu gewährleisten und die Nutzer auf eventuell veraltete Daten hinzuweisen, werden die Nutzer in der Regel montags darüber informiert, ob der letzte Backup zu lange zurück liegt und/oder unvollständig ist-
Regeln für die TSM-Server S01 N03
Zurzeit erfolgt bei folgenden Backup-Typen eine automatische Benachrichtigung:
- Bei automatischen Backups (TSM-Scheduler), die älter als 15 Tage sind.
Hierfür existiert im TSM-Server ein Eintrag über die Backuptermine für diese Rechner. - Bei manuellen Backups, die älter als 30 Tage sind.
Der Nutzer sichert diese Rechnre entweder zu unregelmässigen Terminen oder durch eigene Zeitpläne. - Bei Backups ohne Zeitstempel wird der Nutzer am folgenden Montag benachrichtigt.
Solche unvollständigen Backups entstehen meist durch Fehlbedienung bei manuellen Backups (selektiver statt inkrementeller Backup) oder eine fehlerhafte Konfiguration in den Optionsdateien dsm.opt und dsm.sys (beispielsweise ein fehlender Eintrag einer virtualmountpoint-Anweisung in der Optionsdatei dsm.sys).
Seit dem 1.Mai 2006 gelten entsprechend der Ankündigung in der Versammlung der IT-Beauftragten am 23.1.2006 folgende Regelungen:
- Automatische Backups: Filespaces, deren Backup älter als 180 Tage ist, werden gelöscht.
- Manuelle Backups: Filespaces, deren Backup älter als 180 Tage ist, werden gelöscht.
- Backups ohne Zeitstempel:Filespace werden nach 3 Wochen gelöscht, d.h. wenn ein filespace bei vier aufeinander folgenden Überwachungen registriert wurde.
Die Überprüfung erfolgt in der Regel am 1.Montag jeden Monats.
TSM-Knoten ohne TSM-Server-Kontakt
TSM Knoten (Rechner), die länger als 180 Tage keinen Kontakt zum TSM-Server hatten, werden glöscht, d.h. aus dem TSM- Rechnerbestand entfernt.
Die Überprüfung erfolgt in der Regel am 1.Montag jeden Monats. Dies entspricht der Regelung für manuelle Backups in den alten ADSM-/TSM-Servern.
Solle ein neu eingetragener Rechner innerhalb von 30 Tagen keine Backup gemacht haben, wird dieser Knoten im TSM-Server gelöscht und der Rechner muss danach wieder neu angemeldet werden.
Selbstverständlich sind Ausnahmen möglich, zum Beispiel, wenn ein Nutzer erkrankt ist oder sich auf Dinestreise befindet, der betroffene Rechner gerade repariert wird oder Ähnliches.
Diese Ausnahmen sind mit dem Backup-Team abzusprechen. Eine akzeptierte Ausnahme wird immer per e-Mail bestätigt.
Stand: 26.7.2021