Allgemeines

In der Softwareentwicklung hat sich in den letzten Jahren "git" als Werkzeug für die dezentrale Versionsverwaltung als De-facto-Standard durchgesetzt. Darauf aufbauend bietet GitLab eine Webapplikation für Projektmanagement, Dokumentation, Bug Tracking, Builderstellung und Deployment inklusive Continuous Integration.

Mögliche Einsatzszenarien am KIT umfassen Lehrveranstaltungen zur Programmierung sowie die Softwareentwicklung in der Forschung (auch RSE). Daneben eignet sich die Plattform auch zur Verwaltung textbasierter Dokumente, etwa in den Auszeichungsprachen LaTeX oder Markdown, z.B. zur Erstellung von Abschlussarbeiten oder Vorlesungsskripten.

Enthaltene Leistungen

Studierende, Mitarbeitende sowie Personen mit Gäste- und Partneraccount am KIT können auf die Instanz unter https://gitlab.kit.edu zugreifen. Die Authentifizierung erfolgt über "FeLS - Federated Login Service".

Im Rahmen der Grundversorgung können Nutzende bis zu 50 Projekte mit jeweils 1 GB Quota einrichten. Sollte dies nicht ausreichen, weil etwa viele kleine Repositories mit GIT-Submodulen benötigt werden, kann die Quota auf Anfrage erhöht werden.

Nicht enthaltene Leistungen

Die zur Verwendung von GitLab CI notwendigen Runner werden nicht vom SCC bereitgestellt. Bei Bedarf können dafür vom SCC Ressourcen in Form virtueller Maschinen bezogen werden.

Die Funktion GitLab Pages ist deaktiviert. Für das Hosting von Webseiten bietet das SCC den Dienst "Virtuelle Webserver" an, die mittels GitLab CI ähnlich wie GitLab Pages provisioniert werden können (siehe www.scc.kit.edu/dienste/webserver.php).

Aus lizenzrechtlichen Gründen können externe Personen lediglich an Projekten von KIT-Personen mitarbeiten, aber keine eigenen Projekte initiieren.

Deprovisionierungsregeln

Um einen wirtschaftlichen Einsatz der Lizenzen sicherzustellen, gelten folgende Deprovisionierungsregeln:

Konten, die ein halbes Jahr nicht angemeldet waren, werden gesperrt. Zur Entsperrung ist eine Mail an mailto:git@scc.kit.edu notwendig. Eine Sperre aus anderen Gründen (z.B. bei Ausscheiden aus dem KIT) bleibt davon unberührt.

Nach einem weiteren halben Jahr werden gesperrte Konten inklusive ihrer Projekte entfernt. Daten in anderen Projekten (z.B. Kommentare in Issues) bleiben inhaltlich erhalten, werden aber einem "Ghost User" vererbt.