11.03.2025

Landesweiter Start von bwJupyter für die Lehre

Das SCC und die Uni Stuttgart entwickeln einen neuen Landesdienst „bwJupyter für die Lehre“, der ab sofort für alle Lehrenden und Studierenden verfügbar ist.

Im Rahmen des Dialogprozesses „Hochschulen in der digitalen Welt“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg entwickeln das SCC und die Uni Stuttgart einen neuen Landesdienst „bwJupyter für die Lehre“.

Bei Jupyter handelt es sich um eine Webanwendung, die Nutzern den Zugang zu Rechenumgebungen und Ressourcen gewährleistet, ohne sie mit Installations- und Wartungsaufgaben zu belasten. Nachdem eine Ressource angefordert wurde, landet der Nutzer in einer Jupyterlab-Umgebung. Eine zentrale Komponente von Jupyter ist das Jupyter Notebook. Hierbei handelt es sich um ein Dokument, welches gleichzeitig formatierten Fließtext, ausführbare Code-Abschnitte und (interaktive) Visualisierungen (Bild, Ton, Video, 3D Ansichten) beinhalten kann.

In den beiden vergangenen Semestern konnten ausgewählte Kurse den neuen Dienst bereits testen. Rund 1000 Nutzende aus sechs Hochschulen hatten im WS24/25 Zugriff auf den Pilot-Hub.  

Ab sofort ist der neue bwJupyterHub für die Lehre für alle Lehrenden und Studierenden verfügbar. Die Anmeldung ist bequem über das landesweite Identitätsmanagement bwIDM geregelt, eine zusätzliche Registrierung ist nicht notwendig.  

Mit der landesweiten Öffnung gibt es auch zahlreiche neue Features. So können Dozenten eigene Notebook-Profile anlegen und mit ihren Studierenden teilen. Neben den zehn bereitgestellten Notebook-Optionen, wie Jupyter Datascience with Phython, R and Julia; Jupyter Tensorflow oder Jupyter GPU, können nun auch eigene Docker-Images verwendet werden. Über ein shared-Verzeichnis können Dozenten außerdem größere Dateien teilen und Kursmaterial kontinuierlich bearbeiten.

Im Laufe des Sommersemesters werden weitere Features hinzukommen, so wird beispielsweise an einer Bewertungsfunktion für Übungsblätter und einer Anbindung an die Lernplattformen ILIAS und Moodle gearbeitet.

Weitere Informationen sowie eine ausführliche Dokumentation

 


Dr. Jasmin Hörter