20.04.2023

Best Poster Slam Award für das Projekt „Materialisierte Heiligkeit“

Mit einem Reim über Krönchen und digitale Methoden erzielte das Projekt „Materialisierte Heiligkeit“ auf der 9. Tagung des Verbands „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum" in Trier den 1. Platz beim Poster Slam.

Das Poster des Projektes "Materialisierte Heiligkeit" bei der DHd23.

In dem Poster stellt das interdisziplinäre Forschungsteam aus Expertinnen der Judaistik (FU Berlin) und des Forschungsdatenmanagements (SCC-DEM) sowohl das Forschungsvorhaben des vom BMBF geförderten Projektes Materialisierte Heiligkeit als auch die digitale Methodik vor. Im Fokus stehen dabei mittelalterliche, europäische Torarollen und ihre optischen Besonderheiten im Schriftbild. Das SCC entwickelt in diesem Projekt eine digitale Dateninfrastruktur inklusive Forschungsdatenrepositorium und Werkzeugen zur kontrollierten Erfassung und Bearbeitung von Annotationen. Dieser digitale Ansatz bietet vielfältige Zugänge zu neuen Erkenntnissen, Verknüpfungen von Zusammenhängen und metaphysischen Analysen von Torarollen.
 
Bei dem Poster Slam haben die Beitragenden die Möglichkeit, ihr Poster innerhalb einer Minute vorzustellen und so beim Publikum Interesse zu wecken, das Poster in der anschließenden Poster-Session zu besuchen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt: Insgesamt 22 Beiträge in Form von kurzen Videos, schauspielerischen Darstellungen, einfallsreichen Vorträgen und lustigen Texten bildeten die bunte Mischung des diesjährigen Slams. Unter dem Titel „Schrifttradition digital: Rituell reine Torarollen in der jüdischen Diaspora präsentierte das Projektteam „Materialisierte Heiligkeit“ das zugehörige Poster als fantasievollen Reim und gewann so mit dem lautesten Applaus den Best Poster Slam Award!


Kontakt: Laura Frank