Das Projekt Jupyter [1] begann vor einigen Jahren. Es entwickelte sich zu einem Projekt, das heute ein vollständiges Open-Source-Ökosystem für Programmierung, Datenexploration und Codeausführung darstellt. Am wichtigsten ist jedoch, dass Jupyter eine neue Art des Supercomputings bietet, die ein interaktives Arbeiten mit Kernels, Texteditoren und Datenvisualisierungen auf HPC-Systemen ermöglicht.
Seit Ende Oktober bietet das SCC Jupyter als Service an [2]. Neben dem klassischen Zugang via SSH, ist nun auch der Zugriff via Webbrowser auf alle HPC-Systeme des SCC interaktiv möglich. Für das Tier-3 System, bwUniCluster2.0 + GFB-HPC, die neuen KI/ML-GPUs der HAICORE-Partition und das Tier-2 Bestandssystem ForHLR II sind dedizierte Warteschlangen für Jupyter reserviert.
Dies minimiert Wartezeiten und ermöglicht gerade neuen Nutzerinnen und Nutzern unserer HPC-Systeme eine niedrige Einstiegsschwelle.
Zur Nutzung von Jupyter auf den HPC-Ressourcen des SCC gelten die jeweiligen Zugriffsvoraussetzungen. Die Registrierung der Zugangs über bwidm.scc.kit.edu/ wird vorausgesetzt. Der Jupyter-Service ist nur innerhalb des KIT-Netzes erreichbar. Soll der Dienst von außerhalb verwendet werden, muss zunächst eine VPN-Verbindung ins KIT-Netz hergestellt werden.
[1] Eine ausführliche Dokumentation des Jupyter Projekts findet sich unter jupyter.readthedocs.io.
[2] Weitere Informationen zum Jupyter-Service in der Servicebeschreibung
Kontakt am SCC: Jennifer Buchmüller, Samuel Braun