Liebe Leserinnen und Leser,
Computersimulationen und Datenanalysen beschleunigen Forschungsprozesse enorm und befördern den Erkenntnisgewinn. Wir freuen uns sehr, dass wir als eine der ersten Einrichtungen in Europa die neuartigen NVIDIA DGX A100 Systeme (Titelseite) zur Ermöglichung innovativer KI-Forschung in Betrieb nehmen konnten. Aber ohne Software würde die modernste Hardware nicht nutzbar sein. Und so ist es von großer Bedeutung, dass das Research Software Engineering (RSE) in Verbindung mit Open-Source-Software mehr und mehr ins Rampenlicht gerückt werden muss. Lesen Sie auf Seite 60, wie ein nachhaltiges Peer-Review-Verfahren auf Basis etablierter Prozesse in Open-Source-Softwareprojekten dazu beitragen kann.
Schnelllebigkeit und Agilität sind ständige Begleiter in einem modernen wissenschaftlichen Rechenzentrum. Es braucht mehr und mehr automatisierte Prozesse, um Plattformen und Infrastrukturen für Projekt- und Forschungsgruppen schnell und zuverlässig bereitzustellen. Auf Seite 28 erfahren Sie, wie das SCC durch Business Process Automation den Administrations- und Dokumentationsaufwand für die Erstellung und Abwicklung von Groupware-Ressourcen enorm reduziert hat.
Wie überall im Leben hatte die Corona-Pandemie auch Auswirkungen auf die Arbeitsabläufe am KIT. Dank der großen Anstrengung von Expertinnen und Experten aus dem SCC und vielen weiteren Organisationseinheiten des KIT konnten in kürzester Zeit neue, IT-gestützte Werkzeuge und – in die KIT-Infrastruktur integrierte – Dienste zur digitalen Zusammenarbeit in Forschung und zur Online-Lehre am KIT etabliert werden. Lesen Sie mehr dazu im ausführlichen Corona-Sonderteil (S. 4 – 12). Wir möchten uns an dieser Stelle für das Engagement und die erfolgreiche Zusammenarbeit aller Beteiligten bedanken!
Martin Frank, Bernhard Neumair, Martin Nußbaumer, Achim Streit