Am 16.12.2018, kurz nach Ende des Run 2 des Teilchenbeschleunigers LHC (Large Hadron Collider) am CERN, überschritt die im GridKa-Band-System gespeicherte Datenmenge der LHC-Experimente die Marke von 50 Petabyte (PB). Weitere ca. 30 PB Daten liegen derzeit auf Festplatten-Speichersystemen.
Insgesamt erzeugten die vier Experimente des LHC ALICE, ATLAS, CMS und LHCb im Jahr 2018 mehr als 80 PB Daten. Als eines der größten sogenannten Tier-1-Zentren des Worldwide LHC Computing Grid (WLCG) ist GridKa für die Archivierung und Verarbeitung eines signifikanten Teils dieser Daten verantwortlich.
Für die Speicherung von 50 PB Daten sind rund 6300 Bandkassetten nötig, die in einem Regal aufgereiht 160 Meter Platz benötigen. Die auf Band gespeicherte Datenmenge entspricht ca. 12,5 Milliarden Fotos.
Dr. Andreas Heiss