Das KIT vergibt zusammen mit dem KIT Freundeskreis und Fördergesellschaft e. V. (KFG) jährlich den Blanc & Fischer Innovationspreis, um die besten Dissertationen aus dem Bereich des Ingenieurwesens zu würdigen. Besonderer Fokus bei der Auswahl der Preisträger wird dabei auf hohes Innovationspotential der während der Promotion entwickelten Methoden, einen erfolgreichen Transfer in die Praxis sowie eine exzellente Vermittlung in Wort und Schrift gelegt. Gestiftet wird der Preis für drei Jahre von der Firma Blanc & Fischer.
Der in diesem Jahr zum ersten Mal vergebene Innovationspreis wurde neben Thorsten Zirwes an Theresa Hanemann und Florian Stamer verliehen. Thorsten Zirwes hat während seiner Promotion neue Methoden entwickelt, um detaillierte Simulationen von chemisch reagierenden Strömungen auf Hochleistungsrechnern um ein Vielfaches zu beschleunigen. Seine Methoden und Simulationswerkzeuge werden aktuell von mehr als dreißig Gruppen weltweit verwendet und haben auch in Industrieapplikationen Einzug gefunden, wie z.B. bei der Schadstoffoptimierung von Gasturbinen.
Da er im Rahmen eines DAAD Förderprogramms aktuell in Stanford forscht, hat er den Preis online entgegengenommen.
Das sind die ausgezeichneten Themen:
- Dr. Thorsten Zirwes: „Memory Effects in Premixed Flames: Unraveling Transient Flame Dynamics with the Flame Particle Tracking Method”
- Dr. Theresa Hanemann: „Usability and Limitations of Scaling Laws in Laser Powder Bed Fusion”
- Dr. Florian Stamer „Dynamische Lieferzeit-Preisgestaltung in variantenreicher Produktion: Ein adaptiver Ansatz mithilfe von Reinforcement Learning”
Weitere Presseinformationen:
- Pressemitteilung der Blanc & Fischer Familienholding
- www.moebelkultur.de/news/innovationspreis-fuer-herausragende-doktorarbeiten/