01.07.2020

KIT wird Teil des US Exascale Computing Projektes

Die Helmholtz-Nachwuchsgruppe Fixed-Point Methods for Numerics at Exascale wurde in das Konsortium des US-amerikanischen Exascale Computing Projekts aufgenommen und erhält bis 2022 Fördermittel von mehr als einer Million Euro.

Die Helmholtz-Nachwuchsgruppe FiNE unter der Leitung von Hartwig Anzt, 2. v. links.

Am 29.7.2015 hat der damalige Präsident der USA, Barack Obama, mit einer Executive Order die National Strategic Computing Initiative (NSCI) gestartet. Diese gesamtstaatliche Initiative zielt darauf ab, eine behördenübergreifende strategische Vision und eine föderale Investitionsstrategie zu entwickeln, die in Zusammenarbeit mit Industrie und Wissenschaft durchgeführt wird, um die Vorteile von High Performance Computing (HPC) für die USA zu maximieren.

Teil der NSCI ist das Exascale Computing Project (ECP) mit dem Ziel der beschleunigten Bereitstellung eines leistungsfähigen Exascale-Computersystems und der Entwicklung eines nachhaltigen Softwareökosystems für wissenschaftliche Simulationen. Aufgrund der vorhandenen Expertise in der Entwicklung numerischer Softwarebibliotheken und nachhaltiger Softwareentwicklung wurde die Helmholtz-Nachwuchsgruppe Fixed-Point Methods for Numerics at Exascale (FiNE) von Dr. Hartwig Anzt am Scientific Computing Center in das Konsortium aufgenommen und erhält bis 2022 Fördermittel von mehr als einer Million Euro.

Das Team um Hartwig Anzt (s. Foto) wird sich dabei speziell auf die Entwicklung numerischer Verfahren und produktionsfähiger Codes spezialisieren, die in niedriger Genauigkeit operieren und dennoch Ergebnisse mit hoher Genauigkeit erreichen. Diese sogenannten "Mixed Precision Algorithms" können die hohe Performanz moderner, AI-fokussierter Hardware nutzen und so effizient für numerische Verfahren und wissenschaftliche Simulationen eingesetzt werden.

 

Kontaktpersonen am SCC: Hartwig Anzt, Martin Frank

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