Liebe Leserinnen und Leser,
ein wissenschaftliches Rechenzentrum wie das SCC ist in allen Missionen des KIT tätig; in Forschung, Lehre, Transfer sowie im Betrieb und Support von grundlegenden IT-Diensten – intern, für „The Länd“, Deutschland und darüber hinaus. Jede unserer Zielgruppen hat einen anderen Umgang mit Informationstechnologie sowie Forschung und Entwicklung. Spannender noch: jede Zielgruppe spricht eine andere „Sprache“ und hat andere Bedürfnisse und Erwartungen an uns – seien es Studierende, Lehrende, Mitarbeitende in der Administration oder Forschende aller Disziplinen. In einem dynamischen und innovativen Arbeitsumfeld wie dem KIT benötigen alle die Infrastrukturen, Dienste und Anwendungen des SCC und seiner Partner. Die Kernkompetenz für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit diesen diversen Zielgruppen ist daher die Übersetzung ihrer Anforderungen in eine für alle Beteiligten verständliche Sprache. Keines der in dieser Ausgabe vorgestellten Projekte gleicht dem anderen.
Wir geben auf Seite 28 einen Überblick, wie eine föderierte IT-Infrastruktur hochkomplexe Anforderungen an das Datenmanagement und die Datenprozessierung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der nationalen und internationalen Kern-, Astro- und Astroteilchenphysik umsetzt.
Eine ganz andere Klientel ist in die Pilotphase des Dienstes „bwJupyter für die Lehre“ eingebunden. Hier geht es darum, dass Lehrende und Studierende möglichst effizient und intuitiv an Tools für die mathematische Simulation und die dazu passende Rechenleistung herangeführt werden (S. 37).
Selbst ein vermeintlich profaner Umzug von IT-Infrastruktur in ein externes Rechenzentrum beschäftigt eine Menge unterschiedlichster Menschen, beim Dienstleister, innerhalb des SCC aber auch KIT-weit. Lesen Sie über dieses umfangreiche Projekt auf Seite 5.
Viel Freude beim Lesen
Martin Frank, Martin Nußbaumer, Achim Streit