Mai 97
IMPRESSUM
Herausgeber: Prof. Dr. Adolf Schreiner
Redaktion: Ursula Scheller, Klaus Hardardt
Erscheinungszeitraum: monatlich
Tel.: 0721/608-4865
Email: scheller@rz.uni-karlsruhe.de,
hardardt@rz.uni-karlsruhe.de
Rechenzentrum der Universität Karlsruhe
Postfach 6980
Zirkel 2
76128 Karlsruhe
ISSN 1432-7015
INHALT
Um den Benutzerbetrieb so wenig wie möglich zu stören, wird derzeit mit den neuen Knoten eine separate Maschine eingefahren und hard- und softwaremäßig stabilisiert. Am Rechenzentrum der Universität ist weltweit noch immer die einzige SP installiert, die unter DCE/DFS läuft. Daher sind über die Standard-software hinaus viele Anpassungen an lokale Besonderheiten zu machen (IBM selbst wird bald standard-mäßig nur noch DCE/DFS für die SP anbieten. Der DCE-Spezialist des RZ, Herr R. Laifer, unterstützt IBM in USA derzeit beim Test). Die Benutzer des Rechenzentrums werden dann im laufenden Betrieb von der “alten” SP auf die neue SP migriert. Wenn das geglückt ist, wird die “alte” SP abgebaut und neben der neuen Maschine aufgebaut. Danach werden beide Maschinen abgeschaltet und zu einer einzigen 256-Prozessoranlage zusammengeschlossen. Das wird voraussichtlich Mitte Mai stattfinden und zwischen zwei und sieben Tagen dauern, an denen leider kein Benutzerbetrieb stattfinden kann.
Am RZ wird dann die größte IBM RS/6000 SP, die es in Europa gibt, betrieben. Um neue Betriebssystemteile auszutesten, wird eine separate Testmaschine eingerichtet mit 12 Wide77, 256 MB. Hier soll nach Möglichkeit auch Produktion unter LoadLeveler gefahren werden.
Die gesamte Produktionsmaschine hat eine theoretische Spitzenleistung von 103 GFLOPS, die Testmaschine von ca. 4 GFLOPS. Das Wichtigste an diesem Rechner aber ist sein Hauptspeicher von 122 GB, der in einem vernünftigen Verhältnis zu den 103 GFLOPS steht und einer der Hauptgründe für die Auswahl dieses Rechners war. Zum Vergleich: Die NEC SX-4 der Universität Stuttgart hat bei 64 GFLOPS theoretischer Spitzenleistung 8 GB Hauptspeicher, die CRAY T3E mit 512 Prozessoren und 307 GFLOPS theoretischer Spitzenleistung 66 GB Hauptspeicher. Bei großen Problemen begrenzt der Hauptspeicher i.a. die lösbare Problemgröße, die Rechenleistung kann man über die Rechenzeit ausgleichen. Nach unserem Wissen ist der Hauptspeicher der Karlsruher SP von 122 GB der größte Hauptspeicher eines Supercomputers in Europa. Damit können in Karlsruhe größere Probleme als auf jedem anderen Supercomputer in Europa gelöst werden. An jedem Knoten sind jetzt je eine Platte mit 2 und mit 4,5 GB direkt angeschlossen, das sind zusammen 1,7 TB, wovon allerdings ein Teil für das Betriebssytem benötigt wird. Der Rest ist knotenlokaler Plattenplatz. Ferner ist ein separates Plattensystem mit 350 GB direkt an die SP angeschlossen.
Da wir verschiedene Prozessor-Typen in der SP haben (das zeigt deren Flexibilität) wird man jedoch für einen einzigen Paralleljob maximal die 168 Thin120 Nodes nehmen, was 80 GFLOPS und 86 GB Speicher entspricht. Bis Herbst 1997 werden aber aus technischen Gründen 8 der 168 Thin120 Knoten in der Testmaschine laufen müssen und dafür 8 Wide77 in der Produktionsmaschine.
Die Entscheidung für den Kauf der SP fiel schon 1995. Uns hatte die Leistung der dort angebotenen Wide77-Knoten und der damals projektierten Wide135-Knoten überzeugt. Als es dann zur Entscheidung über den Ausbau kam, hatten wir erneut eine Wahl zwischen den inzwischen verfügbaren preisgünstigeren Thin120- und den teureren Wide135-Knoten. Tabelle 1 zeigt Messungen für die 3 Knoten: Wide77, Thin120, Wide135 für die Vektor-Triade
ai = bi+ci*di,
die für Ingenieuranwendungen die wichtigste Operation darstellt. Die Arithmetik-Leistung für diese Operation, die 4 Speicherzugriffe braucht (3 load, 1 store), wird durch die Cache-Bandbreite für Daten aus dem Cache und die Memory-Bandbreite für Daten aus dem Memory bestimmt. Ingenieuranwendungen sind i.a. memory-bound. Wir haben aus zwei Alternativangeboten das bezüglich Rechnerleistung und Hauptspeicher günstigste Angebot ausgewählt, und zwar die Variante mit den Thin120-Knoten. Ein Thin120-Knoten hat eine bessere Speicherzugriffseinheit und bringt daher trotz niederer Frequenz eine höhere reale Leistung für Daten aus dem Memory als der Wide135-Knoten. Für Daten aus dem Cache skalieren die Prozessoren etwa mit der Frequenz, da sie bezüglich der Cache-Bandbreite die gleiche Architektur haben.
Verwunderlich ist, daß der Thin120 für Daten aus dem Memory kaum höhere, der Wide135 sogar geringere Leistung als der Wide77 bringt. Der Grund dafür liegt darin, daß man zwar die Prozessorfrequenz erhöht, die Memory-Zykluszeit aber gleich gelassen hat. Alle drei Prozessoren haben 256 Bit Bandbreite zwischen Cache und Memory, aber für die neuen Prozessoren arbeitet das Memory mit der halben Frequenz des Prozessors, so daß beim Thin120 und Wide135 effektiv nur eine Bandbreite von 128 Bit gegeben ist. Beim Thin120 klappt das Zusammenspiel zwischen dem langsameren Memory und dem schnellen Prozessor besser, so daß dieser eine höhere Leistung für Daten aus dem Memory hat. Bild 1 zeigt ein Block-Diagramm des Thin120 Node, aus dem die Breite der Datenpfade zu sehen ist. Man beachte das “Half Speed” zwischen DCU (Data Cache Unit) und Memory.
An dieser Stelle ist es vielleicht interessant, einen Leistungsvergleich zwischen verschiedenen Workstation-Prozessoren anzuführen, die als Knoten in heute relevanten Supercomputern verwendet werden. In Tabelle 2 sind die Leistungsdaten für die Vektor-Triade für 5 Prozessoren angegeben. Dabei ist ha=rreal/rtheoret ein “Architekturwirkungsgrad”, der angibt, welchen Anteil der theoretischen Spitzenleistung man bei der entsprechenden realen Operation erreicht. Die Werte der Tabelle sprechen für sich. Nicht die hohe theoretische Spitzenleistung, sondern die Cache- und die Memory-Bandbreite bestimmen die reale Leistung und da sind die IBM-Prozessoren bisher am besten. Dieser interessante Wettlauf wird sich bei der nächsten Generation der Prozessoren fortsetzen. Es kommt übrigens immer darauf an, in welcher “Umgebung” ein solcher Prozessor verwendet wird, z.B. auch, unter welchem Compiler und dort, unter welcher Option.
Zum Schluß sollen noch die Kernmessungen, die wir üblicherweise machen, um einen neuen Rechnertyp zu untersuchen, für unsere “neue” SP, also für die Thin120-Knoten in der SP, angegeben werden. Wir haben mit dem neuen Fortran 90-Compiler XLF 4.1.0.3 mit den Optionen -o3, -qarch=pwr2, -qtune=pwr2, -qhot gemessen. Um die Operationen wurden Wiederholungsschleifen gelegt, so daß die Meßzeiten zwischen 0,5 und 1,5 Sekunden lagen. Dabei haben wir signifikante Streuungen bei wiederholten Messungen festgestellt. Wurde die Meßzeit um den Faktor 10 erhöht, verringerten sich die Streuungen beträchtlich und die Meßwerte lagen etwa im Mittelbereich der Streuung. Die Ursache der Streuung ist einerseits die Ungenauigkeit der CPU-Uhr (10 msec), besonders aber sind es die Aktionen des Betriebssystems, die sich zwischen die Rechnung einblenden und zusammen mit der Ungenauigkeit der CPU-Uhr nichtreproduzierbare Zeiten, selbst auf einer dedizierten Anlage, bewirken. Dort, wo mehrfach gemessen wurde, wird die beobachtete Streubreite angegeben. Übrigens: die in Tabelle1 aufgeführten Leistungsdaten sind unter anderen Compilerversionen von IBM gemessen, was einen merklichen Einfluß auf die Leistung hat.
In Tabelle 3 sind die gemessenen MFLOPS für einige Kernoperationen angegeben. Man sieht die teilweise beträchtliche Streubreite. Oberhalb der gestrichelten Linie hat man “data from cache”, unterhalb “data from memory”. Der Abfall der Leistung macht drastisch klar, wie wichtig für einen solchen Mikroprozessor die Wiederverwendung der Daten im Cache ist. Man sollte, wo das möglich ist, die Daten in Cache-Blöcken abarbeiten, so daß die Daten möglichst selten aus dem Memory geholt werden müssen. Die Messungen haben ferner gezeigt, daß die Leistung ganz beträchtlich von den gewählten Compiler-Optionen (und der Compilerversion) abhängt.
Die Werte in Tabelle 3 sind mit dicht liegenden Elementen (contiguous elements) gerechnet. In Tabelle 4 sind die MFLOPS für Addition mit n=100 und Abstand (stride) s angegeben. Stride mit hoher Zweier-potenz ist fatal für die Leistung. In Tabelle 5 ist die Leistung in MFLOPS für die Addition mit indirekter Adresse rechts (gather) und links (scatter) angegeben, jeweils für invertierten und konstanten Index. Unterhalb der gestrichelten Linie sind “data from memory” aufgeführt. Nicht erklärt werden können die Werte für n=104
In Tabelle 6 sind die MFLOPS-Werte für die Matrix-Multiplikation für verschiedene Dimensionen n der Matrix angegeben für fünf verschiedene Algorithmen: Skalarproduktform, simultan spalten- und zeilenweise, zeilenweise mit 4-fach Unrolling der zweitinnersten Schleife sowie Bibliotheksroutine. Die Matrizen sind jeweils in einem mit 512*512 dimensionierten Feld (leading dimension = 512) gespeichert. Wenn man die jeweilige Matrix in einem n*n-Feld speichert, erhält man teilweise andere MFLOPS-Werte. Wo mehrere Messungen gemacht wurden, ist jeweils der beste Wert angegeben. Die zeilenweise Form wird offensichtlich durch Schleifenvertauschung in die spaltenweise Form überführt. Das 4-fach Unrolling bringt nur bei kleinem und großem n einen Vorteil. Die Bibliotheksroutine ist teilweise schlechter als der spaltenweise Code. Diese Tabelle zeigt den signifikanten Einfluß des Algorithmus auf die Leistung: Es wird jeweils dasselbe Problem gelöst, nur geht man dabei auf verschiedene Weise durch die Daten. Die Bibliotheksroutine ist sicher nicht optimal. Sie müßte ab n=100 in allen Fällen eine Leistung nahe an der theoretischen Spitzenleistung von 480 MFLOPS bringen. Wir wissen, wie der “richtige” Algorithmus aussehen müßte. Warum realisiert IBM ihn nicht?
Zusammenfassend kann man sagen, daß wir in der “neuen” SP ein mächtiges Werkzeug für die numerische Simulation haben, von dem unsere Ingenieure vor wenigen Jahren kaum zu träumen wagten. Jetzt kommt es darauf an, dieses Werkzeug sinnvoll zu nutzen. Es kann unseren Ingenieuren einen entscheidenden Vorsprung verschaffen, wenn sie durch numerische Simulation, meist durch numerische Lösung von partiellen Differentialgleichungen, technische Fragestellungen berechenbar machen, die früher mühselig in langwierigem Experiment beantwortet werden mußten. Jetzt kann man im Computer viele Fälle “durchspielen” und schnell eine optimale Lösung finden. Die Mitarbeiter des Rechenzentrums freuen sich darauf, Ihnen, unseren Benutzern, hierbei zu helfen.
Noch ein technischer Hinweis: Wir stellen für Sie weitere Informationen zur Nutzung der “neuen” SP im WWW bereit unter der URL http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~SP/.
Eingeschriebene Studentinnen/Studenten können seit Ende 1995 die Produkte
zu besonders günstigen Preisen erwerben.
Was sind Microsoft-Studierendenlizenzen?
Welche Produkte werden angeboten?
Welche Versionen werden angeboten?
Sind die Produkte deshalb so preisgünstig, weil sie abgespeckt sind?
Wieviele Studierendenlizenzen dürfen erworben werden?
Darf die/der Studierende die Studierendenlizenz nach Beendigung des Studiums weiter nutzen?
Wie können Studierende Bezugsquellen für Studierendenlizenzen erfahren?
Was muß die/der Studierende dem Händler vorlegen?
Erhält die/der Studierende beim Händler das endgültige Produkt sofort?
Was ist der Lieferumfang?
Wenn die/der Studierende kein CD-ROM-Laufwerk hat, kann er als Datenträger für seine Software auch Disketten erhalten?
Gibt es für die Produkte auch Handbücher?
Gibt es für alle Produkte Diskettensätze und Dokumentationen?
Die Dienste des “Jungbrunnen für PCs” (Projekt “Möglichkeiten zur Reduzierung von Elektronikschrott bei Arbeitsplatzrechnern”) konnten bisher nur von Instituten der Universität Karlsruhe in Anspruch genommen werden. Aufgrund der regen Nachfrage von Privatpersonen und Einrichtungen außerhalb der Universität werden im Rahmen dieses Projekts jetzt auch Arbeiten für diesen Personenkreis ausgeführt.
Nach Begutachtung der alten Arbeitsplatz-PCs und entsprechender Beratung werden diese umgebaut. Danach entsprechen sie wieder den aktuellen Anforderungen und können noch einige Jahre weiterverwendet werden. Aus einem alten 286er oder 386er wird so ein moderner Rechner mit Pentium-Prozessor und passenden Erweiterungskarten. Je nach Ausstattung des alten PCs werden Gehäuse, Diskettenlaufwerke und einige andere Komponenten übernommen. Von außen sieht der Rechner also wie ein Altgerät aus, ist aber innen mit modernster Technik ausgestattet.
Durch die Weiterverwendung von alten Komponenten werden Kosten eingespart und es fällt weniger Elektronikschrott an. Da die neuen Teile direkt bei einem Großhändler eingekauft werden, können qualitativ hochwertige Komponenten zu attraktiven Konditionen bezogen werden. Dabei werden ausschließlich Qualitätsprodukte eingebaut. Die Kunden können die neuen Teile jedoch auch bei einem Händler ihrer Wahl selbst einkaufen. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, daß vergleichbare Neugeräte zwischen 10% und 20% mehr kosten.
Darüber hinaus wurde eine Tauschbörse eingerichtet, die auch im Internet präsent ist (http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~rz67/Jungbrunnen/tausch.html bzw. tausch2.html). Über sie werden ausrangierte PCs und Teile an Personen, die noch etwas damit anfangen können, vermittelt. Die durchweg positive Resonanz, die das Projekt bisher bei den beteiligten Instituten der Universität gefunden hat, sowie die vermehrten Anfragen von Studierenden, Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen aus den Instituten bzw. von Einrichtungen und Personen außerhalb der Universität gab den Anstoß dafür, ab sofort auch Beratungen und Umbauarbeiten für diese Interessenten durchzuführen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den WWW-Seiten werden: http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~rz67/Jungbrunnen/.
... steht das campusweite Backup-System ADSM vor allen Dingen für eines: Ihre Forschungs- und Arbeitsergebnisse sind sicher, auch wenn es einmal brennt, wie kürzlich an der FH Karlsruhe geschehen.
Neben dem materiellen Schaden, der entsteht und normalerweise wieder behoben werden kann, ist der Verlust von Daten meist aber sehr viel schwerwiegender. Oft sind diese Daten nur durch großen Rechneraufwand wieder zu gewinnen; oft aber auch sind sie für immer verloren.
Backup-Daten sollten also immer räumlich getrennt sein.
Das RZ bietet seit langem die Möglichkeit, Daten mittels ADSM zentral vom RZ sichern zu lassen. Für Workstations kann dies gewöhnlich automatisch in zyklischen Abständen geschehen; für PCs genügt meist nur ein Mausklick auf der graphischen Benutzeroberfläche Ihres Betriebsystems. Ihre Daten landen dann im zentralen, robotergestützten Datenarchiv des RZ. Aus Sicherheitsgründen wurde dieses Archiv von seinem alten Standplatz im Rechnerraum, in den Hochsicherheitsbunker des RZ verlegt. Dort liegen Ihre Daten dann in Robis Schoß, auf sicheren Kassetten und in feuersicherer und vandalismusgeschützter Umgebung. Wenn Sie nähere Infos über ADSM wünschen, schauen Sie doch mal auf der WWW-Seite des RZ unter ‘Dienste’ nach.
Klaus Dilper, Tel. -4040, Email: Klaus.Dilper@rz.uni-karlsruhe.de
Zur Meßdatenerfassung, -auswertung und Gerätesteuerung wird jetzt in fünf Instituten LabVIEW 4.0 von National Instruments eingesetzt, und zwar in vier Instituten unter Windows 3.11 / NT / 95 und in einem weiteren unter MacOS. Die entscheidenden Vorteile von LabVIEW Release 4 gegenüber Rel. 3 sind die folgenden:
Eingesetzt wird LabVIEW an unserer Hochschule zur Überwachung und Steuerung verschiedener Prozesse, darunter auch eine Laser-Anlage im Rahmen eines Forschungsprojekts zur Hochtemperatur-Supraleitung. Der Laser dient hierbei zum Aufheizen einer Stoffprobe in einem Rezipienten, dessen Temperatur- und Druckwerte gemessen und über einen Analog-/Digitalwandler (auf der Datenerfassungs-Steckkarte) dem PC zugeführt werden. Dort können die Daten aufbereitet und auf dem Bildschirm übersichtlich - numerisch oder graphisch - angezeigt werden; wahlweise läßt sich auch das Blockdiagramm der ganzen Versuchsanlage oder einzelner Anlagenteile darstellen. Hierbei können die für den Gang des Versuches entscheidenden Meßwerte an den entsprechenden Funktionsblöcken angezeigt werden. In der Gegenrichtung werden die von LabVIEW errechneten Steuerdaten den zu regelnden Komponenten übermittelt.
Durch die Flexibilität des Rechners (gegenüber z.B. einer Schalttafel) lassen sich so Steuerungsaufgaben bequem programmieren und die Bedienoberfläche übersichtlich gestalten. Die Verwendung der “graphischen Programmiersprache G” ermöglicht auch die Einfügung zusätzlicher Meß- und Regelkomponenten auf der Rechnerseite (also ab der Datenerfassungs- Steckkarte) mit geringem Aufwand.
Ein erstes Treffen der LabView-Anwender wird am folgenden Termin stattfinden:
ANSYS ist ein Finite-Elemente-Programm zur Lösung von statischen und dynamischen, linearen und nichtlinearen Festigkeitsproblemen, 2D-Strömungsproblemen und anderer Feldprobleme. ANSYS besitzt eigene integrierte Prä- und Postprozessoren und auch Schnittstellen zu den FE-Programmen I-DEAS und PATRAN. Das Programm ist auf allen HP9000- und IBM-Workstations in den Pools installiert. Für größere Berechnungen stehen ein Compute-Server (HP 755) und einige Knoten des Parallelrechners IBM RS/6000 SP zur Verfügung. Eine Installation ist auf allen Institutsworkstations, die über die “kleine Baumschule” verfügen, jederzeit möglich. Bitte wenden sie sich diesbezüglich an den Betreuer. Die Neuerungen und alle zum Betrieb notwendigen Randbedingungen entnehmen Sie bitte der völlig überarbeiteten WWW-Seite: http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~ANSYS/.
Ein Einführungshandbuch ist im Studentenwerk erhältlich: FrameMaker 5 - Eine Einführung , 1. Auflage, April 1996.
Nähere Informationen erhalten Sie bei: Rolf Mayer, Raum 216, Tel. -4035 oder über die WWW-Seite http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~FRAMEMAKER.
NetNews oder einfach nur News ist ein Internet-Dienst, der es den Teilnehmern ermöglicht, über das Internet mit Leuten aus aller Welt zu diskutieren und Neuigkeiten auszutauschen (in schriftlicher Form). Durch sogenannte Newsgroups werden die Diskussionen thematisch getrennt. Die Gruppen werden dabei durch eine News-Hirarchie nach Inhalt oder lokalen Kontexten zusammengefaßt.
An dieser Stelle möchten wir auf die Diskussion hinweisen, die zur Zeit in der Newsgroup ka.admin geführt wird.
Ziel ist die Verabschiedung von Regeln, die nur für die Gruppen der Karlsruher News-Hierarchie ka.* gültig sind.
Die Regeln beziehen sich im wesentlichen auf folgende Punkte:
Die Regeln sind in vollem Umfang in ka.admin unter dem Subject “3.RfD Regeln für ka.all” gepostet worden und sind auch im WWW unter http://news/newsdocs/ka-rules.html zu finden.
Da die Regeln nach ihrer Verabschiedung für alle Teilnehmer verbindlich sind, sind alle aufgefordert, sich konstruktiv an der Diskussion zu beteiligen.
Beiträge zu diesem Thema sind nur in ka.admin zu posten, um nicht mehrere parallele Diskussionen in verschiedenen Newsgroups zu erzeugen.
Diese Frage beantwortet das Nachrichtenmagazin “Focus” in seinem Internet-Glossar (http://focus.de/DD/DD39/dd39htm). Laut “Focus” gehört Prof. Dr. Gerhard Schneider, stellvertretender Leiter des Rechenzentrums, zu den 30 wichtigsten Internet-Machern in Deutschland.
RZ-Webmaster 23. Mai 1997
ALT="RZ-Home, Hilfe, Ueberblick, Top-Aktuell, Index">
Der neue 256-Knoten-Höchstleistungsparallelrechner IBM RS/6000 SP
Prof. Dr. Willi Schönauer
Leistungsdaten und Einsatzmöglichkeiten
Seit Dezember 1995 ist am Rechenzentrum der Universität Karlsruhe ein Parallelrechner mit 100 Prozessoren installiert: Die Universität brachte 16 Thin66 Node2 sowie 56 Wide77 Nodes ein und das Forschungszentrum Karlsruhe (FZK) 28 Wide77 Nodes, die im Rahmen des Virtuellen Rechenzentrums gemeinsam betrieben werden. Dieser Hochleistungsrechner konnte Ende März mit weiteren 168 Thin120 Power2 Super Nodes (siehe RZ-News April 1997) zu einer hochmodernen Großanlage ausgebaut werden.
Microsoft Studierendenlizenzen
(red)
Wie das funkioniert, ist im folgenden FAQ (Frequently Asked Questions) aufgeführt.
Fragen und Antworten zu den Microsoft Studierendenlizenzen
Diese Lizenzen werden seit Ende 1995 speziell und ausschließlich für ordentlich immatrikulirte Studentinnen und Studenten von Universitäten und Fachhochschulen angeboten.
Es werden drei Lizenzen angeboten:
Jeweils die neuesten Versionen der Produkte!
Nein, es handelt sich um die Originalsoftware von Microsoft.
Jede/r Studierende darf jeweils nur ein
Ja, die Studierendenlizenz ist durch eine Änderung der Lizenzbestimmungen nun auch unbegrenzt nach dem Studium nutzbar. Nach dem Studium darf aber keine neue Version der Studierendenlizenz erworben werden. Wenn ehemalige Studierende eine neue Version beziehen möchten, können sie ein kommerzielles Update erwerben. Das Update-Recht ist unbegrenzt gültig.
Microsoft Direkt informiert Kunden unter der Telefonnummer 01805 - 25 11 99 .
Dort können Handelspartner
Dem Händler muß der Studierendenausweis gezeigt werden, damit dieser ersehen kann, ob der/die Studierende bezugsberechtigt ist.
Nein.
Eine persönliche Lizenz, die durch die Unterschrift der Studentin/des Studenten gültig wird, und eine CD-ROM mit der Software.
Ja, aber die Disketten müssen separat nachgekauft werden und kosten extra. Bezugsquelle für Disketten ist Microsoft Direkt.
Die Dokumentation ist auf der CD in ausreichender Form bereits online enthalten. Es können (soweit von Microsoft angeboten) gegen Gebühr auch gedruckte Dokumentationen nachgekauft werden. Bezugsquelle für die Dokumentation ist ebenfalls Microsoft Direkt.
Hier kann es bei Versionswechseln Änderungen geben, z. B. wird für Windows NT 4.0 kein Diskettensatz angeboten und für Visual C++ 4.0 keine Dokumentation.
Wenn die/der Studierende Fragen zum Status seiner Bestellung hat
Bei Fragen zur Lieferzeit steht eine 0130-Nummer zur Verfügung, unter welcher der Kunde direkt mit dem deutschsprachigen Personal im Fulfilment-Center in Holland verbunden wird. Die Telefonnummer ist in dem beim Händler erworbenen Paket enthalten. Diese Telefonnummer ist ausschließlich für Nachfragen zur Lieferzeit eingerichtet, alle anderen Fragen werden durch Microsoft Direkt (Tel. siehe oben) beantwortet.
“Jungbrunnen für PCs” jetzt offen für alle!
Holger Kistner
Holger Kistner, Tel. -6174, Email: Holger.Kistner@rz.uni-karlsruhe.de,
Bernd Krüger, Tel. -6174, Email: Bernd.Krüger@rz.uni-karlsruhe.de.
Im Falle eines Falles ...
Klaus Dilper
Anwendungssoftware
Gerätesteuerung und Auswertung von Meßdaten: LabVIEW 4.0 im Einsatz
Dieter Kruk
Einzelheiten werden auf den Web-Seiten des Rechenzentrums unter bekanntgegeben.Datum: 2. Oktober 1997
Beginn: 16.00 Uhr
Ort: RZ, Raum 217, 2. OG
Dieter Kruk, Tel. -3785, Email: kruk@rz.uni-karlsruhe.de.
Finite-Elemente-Programm ANSYS: Neue Version 5.3 verfügbar
Rolf Mayer
Desk Top Publishing:Neue FrameMaker Version 5 jetzt für fast alle UNIX-Plattformen
Für den Bereich der technischen Dokumentation wurde das DTP (Desk Top Publishing)-Programm FrameMaker vom RZ beschafft. Die herausragenden Eigenschaften diese Programms sind:
Kurz berichtet ...
Ihre Meinung ist gefragt:Abstimmung überUsenet/NetNews - Regeln
Stefan Mink
Welche Köpfe stecken hinter dem Online-Business in Deutschland?
(red)
Personalia
Prof Dr. Gerhard Schneider hat einen Ruf auf die Stelle des Leiters der GWDG in Göttingen erhalten. Die GWDG (Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen) ist das gemeinsame Rechenzentrum der Universität Göttingen und der Max-Plank-Gesellschaft.