Vorträge, Workshops und Kurse auf einen Blick
DFS für permanente Daten
Wolfgang Preuß
Nach den beiden Plattenschäden vom 13.1. und 20.1.1997 und den dadurch bedingten Verlusten des gesamten Inhalts des Parallel I/O File System (PIOFS) möchten wir unsere SP-Benutzer nochmals auf folgendes hinweisen:
- PIOFS stellt einen reinen Workbereich mit einer Gesamtkapazität von derzeit 64 GB dar, der vom Rechenzentrum nicht gesichert wird. Bei schwerwiegenden Systemfehlern können PIOFS-Daten unvermittelt verloren gehen.
- Für permanente und sehr wertvolle Daten ist das DFS (Distributed File System) vorgesehen, welches vom RZ regelmäßig gesichert wird. Allerdings ist DFS weniger für intensiven I/O gedacht, sodaß vor Programmbeginn die betreffenden Daten vom Benutzer notfalls ins PIOFS übertragen werden müssen. Reichen die DFS-Kapazitäten nicht aus, sind die Daten über ADSM zu sichern bzw. zu archivieren (bisher über den Umweg NFS, demnächst wird auch ein direkter Weg zur Verfügung stehen).
- PIOFS ist insbesondere für intensiven I/O von speziell dafür programmierten Parallelanwendungen gedacht, aber mit vermindertem Durchsatz auch durch serielle Programme nutzbar.
- Derzeit werden PIOFS-Daten, die länger als einen Monat nicht mehr benutzt wurden, vom RZ ohne vorherige Warnung gelöscht.
- Wir bemühen uns längerfristig, daß PIOFS-Daten mindestens eine Woche vorgehalten werden können. Bei auftretenden Engpässen können in Zukunft Daten also auch schon nach einer Woche vom RZ gelöscht werden.
Weitere Informationen finden Sie in jeweils aktueller Form in unserem SP-Benutzerhandbuch, im WWW unter http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~SP2/Handbuch/.
Wolfgang Preuß, Tel. -4033 Email: Wolfgang.Preuss@rz.uni-karlsruhe.de.
Dr. Helmut Filipp
Ab sofort bieten wir über den ASK-Softwareshop das Universitätspaket MATRIXx mit dem Autocodemodul Autocode C der Firma Integrated Systems an. Die MATRIXx Produktfamilie stellt eine Komplettlösung für graphische Modellierung, Analyse, automatische Codegenerierung, Test und Implementierung dar.
Das von uns angebotene Universitätspaket MATRIXx enthält die folgenden Module:
- Xmath: Control Design Module, Robust Control Module, Optimization Module, Signal Analysis Module, Model Reduction Module, Interactive System Identification Module II, Interactive Control Design Module II, Xmy Module.
- System Build: State Transition Diagrams Module, Interactive Animation Module, HyperBuild Module, RT/Expert Module, RT/Fuzzy Module, Neural Networks Module
- DocumentIt
Ab 1.2.97 bieten wir das Universitätspaket zu folgenden Konditionen (jeweils inkl. Mwst.) an:
- MATRIXx Universitätspaket (inkl. Papierdokumentation und 12 Monate Anwenderberatung und Softwarepflege) unter Win 95/NT DM 1490,-
- Autocode C (inkl. Papierdokumentation und 12 Monate Anwenderberatung und Softwarepflege) unter Win 95/NT DM 3790,-
Weitere Informationen finden Sie im Softwareshop der ASK unter http://www.ask.uni-karlsruhe.de bzw. können bei der ASKnet angefordert werden.
Schauen Sie doch ‘mal herein und holen Sie sich eine kostenlose Demo (jeweils gültig bis Monatsende).
Dr. Helmut Filipp, Tel. -3802, Email: filipp@ask.uni-karlsruhe.de.
Rolf Mayer
Hatte die Nutzung dieser neuartigen Kommunikationstechnologie noch vor wenigen Monaten eher experimentellen Charakter, so ist das Teleseminar heute bereits ein fester Bestandteil im Lehrangebot der Universität Karlsruhe (TH).
Die Benutzeroberfläche von InPerson mit den Teilnehmern des ersten Teleseminars
Im Wintersemester 1995/96 wurden erstmals mit Hilfe computergestützter Videokonferenzen Seminar-themen von Karlsruher und Freiburger Studenten gemeinsam erarbeitet und vorgetragen. Diese neue Kommunikationsform in der universitären Lehre wurde vom Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB, Prof. Dr. Wolffried Stucky) der Universität Karlsruhe und dem Institut für Informatik und Gesellschaft (IIG, Prof. Dr. Thomas Ottmann) der Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit den Rechenzentren der beiden Universitäten erprobt. Hierbei sollten sowohl die Einsatzmöglichkeiten der derzeit verfügbaren Technologien, als auch deren Akzeptanz in der Lehre untersucht werden. Aufgrund der außerordentlich positiven Erfahrungen wurde diese Veranstaltung dann jedes Semester mit wechselnden Themen neu aufgelegt. Im Wintersemester 1996/97 wurde erstmals ein Teleseminar zum hochaktuellen Thema “Digitales Geld im Internet” zwischen drei Universitäten durchgeführt. Neu hinzu kam der Lehrstuhl für Praktische Informatik IV (Prof. Dr. Wolfgang Effelsberg) an der Universität Mannheim.
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| Teleseminar mit der Universität Budapest: Prof. Lipp im Gespräch mit einem Budapester Kollegen
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Ebenfalls im Wintersemester 1996/97 wurde das erste binationale Teleseminar mit der Universität Budapest durchgeführt. Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Institut für Technik der Informationsverarbeitung (Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. H. M. Lipp) und dem Department of Process Control (BME, Prof. Dr. sc. Peter Arato) haben ungarische und deutsche Studierende in vier Sitzungen gemeinsam Themen aus dem Bereich der Elektrotechnik erarbeitet. Zum Einsatz kamen Workstations der Firma Silicon Graphics mit deren Video-Konferenz-Software InPerson und die MBone-Werkzeuge, wobei der Inhalt des Bildschirms zusätzlich über einen Overheadprojektor, verbunden mit einem hochauflösenden Farb-LCD, auf eine Leinwand projiziert wurde. Während bei landesinternen Seminaren auf das baden-württembergische Forschungsnetz BelWü zurückgegriffen wurde, wickelte man die Netzanbindung mit der Universität Budapest über zwei ISDN-Kanäle ab. Bei all diesen Veranstaltungen zeigte sich, daß selbst die geringe ISDN-Bandbreite von 128 KBit vollkommen für solche Seminare ausreicht. Selbst höhere Ansprüche können mit einer Bandbreite von 2 MBit jederzeit befriedigt werden. Mittelfristig soll das Teleseminar auch bei den EUCOR-Universitäten (Verbund der Oberrheinischen Universitäten Karlsruhe, Basel, Freiburg, Straßburg und Mulhouse) eingesetzt und etabliert werden.
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| Ein Teilnehmer bei der Diskussion mit Studierenden in Ungarn
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Einen Erfahrungsbericht (als gezipte Postscript-Datei) der ersten Veranstaltung und weitere Informationen können Sie auf der WWW-Seite http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~Rolf.Mayer/PRIVAT/ unter dem Punkt VIDEO abrufen. Sollten Sie Fragen haben oder selbst Teleseminare bei uns durchführen wollen, können Sie sich gerne mit mir in Verbindung setzen: Rolf.Mayer@rz.uni-karlsruhe.de, Tel. 0721/ 608-4035.
Anwendungssoftware
Nikolaus Geers
Auf den HP- und IBM-Workstations sowie auf der IBM RS/6000 SP wurde die neueste Version der NAG Fortran Library (Mark 17) installiert. Neben vielen neuen Routinen in bereits vorhandenen Kapiteln der Library wurde ein zusätzliches Kapitel ‘F11 Sparse Linear Algebra’ eingefügt. Außerdem gibt es jetzt ein neues Online-Informationssystem, in welchem das vollständige Handbuch als Hypertext-Dokument zur Verfügung steht. Im einzelnen wurden folgende Erweiterungen an der NAG Fortran Library vorgenommen:
- neue 3D komplexe Fouriertransformation
- neue Verfahren zur Lösung von gewöhnlichen und partiellen Differentialgleichungen
- erweiterte Funktionen zur Minimierung von Quadratsummen
- vereinfachte Routinen zur Eigenwert- und Eigenvektorberechnung, mehrere Routinen zur iterativen Lösung großer dünn, besetzter, symmetrischer linearer Gleichungssysteme (CG- und Lanczos-Verfahren sowie incomplete Cholesky, SSOR und Jacobi Präkonditionierer)
- sowie verschiedene neue Routinen in den Kapiteln über statistische Verfahren.
Detaillierte Informationen zur NAG Library sowie zu den einzelnen Unterprogrammen (einschl. Beispielprogrammen) können im WWW unter der Adresse http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~NAGF77/ abgerufen werden.
Das neue Informationssystem zur NAG-Library wird auf den Workstations durch Eingabe des Kommandos naginfo gestartet. Es enthält z.Z. Informationen zur NAG Fortran 77 und zur NAG Fortran 90 Library, wird in Zukunft aber auch als Informationssystem für weitere NAG Produkte dienen.
Institute, welche die NAG-Software im Rahmen der Campuslizenz auf eigenen Rechnern installieren möchten, können die neuenVersionen der NAG Library vom FTP-Server laden (siehe auch http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~NAGF77/nagcamp.html).
Nikolaus Geers, Tel. -3755, Email: geers@rz.uni-karlsruhe.de.
Nikolaus Geers
Im Rahmen einer gemeinsamen Beschaffung durch mehrere baden-württembergische Hochschulen steht die Software der Firma Visual Numerics Inc. (VNI) nunmehr auch als Campuslizenz für die Universität Karlsruhe zur Verfügung. Es handelt sich dabei um folgende Softwareprodukte:
- IMSL Productivity Toolkit
- IMSL Fortran 77 Library
- IMSL C Library
- IMSL Exponent Graphics
- IMSL Fortran 90 MP-Library
- Visual Numerics ObjectSuite
- IMSL MATH Module for C++
- IMSL Signal Processing Module for C++
- Charting Module for C++
- PV-Wave Advantage
IMSL Fortran 77 Library
Die IMSL Fortran 77 Library ist eine sehr umfangreiche Unterprogrammbibliothek mit einfach zu benutzenden Routinen, die große Teile der numerischen Mathematik und der Statistik abdeckt. Sie umfaßt u.a. folgende Bereiche:
IMSL MATH/LIBRARY
- Linear Systems- Eigensystem Analysis
- Interpolation and Approximation
- Integration and Differentiation
- Differential Equations
- Transforms
- Nonlinear Equations
- Optimization
- Basic Matrix/Vector Operations
IMSL STAT/LIBRARY
- Basic Statistics- Regression
- Correlation
- Analysis of Variance
- Categorial and Discrete Data Analysis
- Nonparametric Statistics
- Tests of Goodness of Fit and Randomness
- Time Series Analysis and Forecasting
- Covariance Structures and Factor Analysis
- Discriminant Analysis
- Cluster Analysis
- Sampling
- Survival Analysis, Life Testing and Reliability
- Multidimensional Scaling
- Density and Hazard Estimation
- Line Printer Graphics
- Probability Distribution Functions and Inverses
- Random Number Generation
Besondere Schwerpunkte der Bibliothek liegen in den Bereichen Interpolation, Approximation und Statistik (siehe auch http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~IMSL_F77/).
IMSL C Library
Die IMSL C Library stellt dem C-Programmierer eine umfangreiche Sammlung von C-Funktionen aus denverschiedensten Bereichen der Numerik und Statistik zur Verfügung. Der Funktionsumfang ist in vielen Bereichen mit dem der IMSL Fortran 77 Library vergleichbar, siehe auch http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~IMSL_C/
IMSL Exponent Graphics
IMSL Exponent Graphics ist eine Sammlung von Graphik-Funktionen, die sowohl von C als auch von Fortran aus aufgerufen werden können.
Die Bibliothek umfaßt:
- mehr als dreißig 2- and 3-dimensionale Darstellungsarten
- mehr als 60 Funktionen zur Manipulation von Graphiken und mathematische Hilfsroutinen
- fast 300 vom Anwender modifizierbare Graphikattribute
- eine interaktive Schnittstelle, um zur Laufzeit des Programms Graphikattribute zu verändern.
Ein wesentliches Merkmal von Exponent Graphics ist, daß Eigenschaften einer Graphik sowohl über Unterprogrammaufrufe, als auch über Parameterdateien sowie über eine interaktive Schnittstelle festgelegt werden können. Dies ermöglicht es, mit geringem Programmieraufwand sehr komplexe Graphiken zu erstellen, siehe auch
http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~IMSL_EG/.
IMSL Fortran 90 MP-Library
Die IMSL Fortran 90 MP-Library ist eine Fortran 90 Library für Parallelrechner mit gemeinsamem Hauptspeicher (z.B.SGI).
Visual Numerics ObjectSuite
Visual Numerics ObjectSuite ist eine C++ Bibliothek, mit folgendem Funktionsumfang:
- IMSL Math Module for C++
- IMSL Signal Processing Module for C++
- Charting Module for C++ ist eine Graphikbibliothek für folgende Anwendungsbereiche:
Ausführliche Beschreibungen zu den einzelnen Produkten sowie Hinweise auf die Handbücher, die online abrufbar sind, findet man im WWW unter den angegebenen Adressen. Tabelle 1 gibt eine Übersicht, für welche Plattformen die Software verfügbar ist.
Produkt | HP 9000/7xx | IBM RS/6000 | Sun 4 Sun OS | SUN Solaris | SGI Irix | DEC OSF/1 | DEC OpenVMS | Windows NT/95
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Fortran77 Library | ja | ja | ja | ja | ja | ja | ja | ja
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C Library | ja | ja | ja | ja | ja | ja | ja | ja
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Exponent Graphics | ja | ja | ja | ja | ja | ja | ja | ja
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Fortran90 MP
Library | nein | nein | nein | nein | nein | nein | ja | nein
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Math Module for C++ | ja | nein | ja | ja | nein | nein | nein | ja
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Signal Proc.
Module for C++
| ja | nein | ja | ja | nein | nein | nein | ja
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Charting
Module for C++ | ja | nein | ja | ja | nein | nein | nein | ja
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PV-Wave | ja (HP-UX10) | ja (AIX 4.1) | ja | ja | ja | ja | ja | ja
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Tabelle 1: Verfügbarkeit der VNI-Software
Die Software ist auf den HP- bzw. IBM-Workstations sowie auf dem SP-Parallelrechner installiert. Einzelheiten zur Benutzung der Libraries auf den einzelnen Anlagen sind im WWW unter den oben genannten Adressen abrufbar.
Institute, die diese Software auf eigenen Rechnern, die nicht auf die ‘kleine Baumschule’ zugreifen können, installieren möchten, können die Software gegen einen Softwareleihschein beim RZ abrufen. Einzelheiten hierzu sind ebenfalls im WWW unter http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~IMSL_F77/imslcamp. zu finden.
Nikolaus Geers, Tel. -3755, Email: geers@rz.uni-karlsruhe.de.
Joachim Katerbau
Im Rahmen einer Landeslizenz steht allen Universitätsangehörigen die Visualisierungssoftware PV-WAVE der Firma VNI zur Verfügung. Das RZ wird sie in den Pools frei verfügbar machen und auf Workstations der Firma HP (HP700), IBM (RS/6000) und SGI installieren. Interessierte Institute können die Software kostenfrei auch auf eigenen Workstations oder PCs installieren. PV-WAVE ist ein Konkurrenzprodukt zu AVS und UNIRAS.
Sehen Sie sich den funktionalen Umfang von PV-WAVE doch einmal an, und starten Sie die beeindruckenden, umfangreichen Beispiele an einem Pool-Rechner:
- pvwave (zur Initialisierung der Umgebungsvariablen)
- wave_gallery (startet die Demos)
- wavedoc (startet die Dokumentation aller Handbücher)
- wave (startet das Programm selbst)
Die nach dem Start angegebenen Funktionstasten funktionieren (noch) nicht. Innerhalb von WAVE erhalten Sie weitere Online-Hilfe durch Eingabe von:
WAVE> help
Verlassen wird WAVE durch:
WAVE quit
Zur Bearbeitung und Filterung der 2D- und 3D-Benutzerdaten sind in PV-WAVE zahlreiche mathematische und statistische Funktionen (IMSL-Library) direkt aufrufbar, die verwendete Steuersprache (IDL) ist für Fortran-Programmierer leicht erlernbar, ebenso können mit wenig Aufwand Animationen programmiert werden. Einsteiger sollten sich zuerst das Tutorial (unter wavedoc) ansehen.
Wenn Sie PV-WAVE auf Institutsrechnern installieren möchten, senden Sie bitte eine Email an katerbau@rz.uni-karlsruhe.de.
Dr. Paul Weber
Die parallelisierte ABAQUS Standard Version 5.5 steht ab sofort auf dem Parallelrechner IBM RS/6000 SP zur Verfügung. Der Aufruf entspricht dem üblichen ABAQUS-Aufruf an den UNIX-Workstations:
abaqus job=<id> input=<input-file> queue=p after=<time>...
queue
bezeichnet die Klasse, in welcher der Job laufen soll (z.Z. nur die Produktionsklasse p)
after
hier gibt man die Zeit vor, die der Job laufen soll (in Minuten); für ABAQUS Kenner: mit diesem Parameter wird im Original der Startzeitpunkt des Jobs festgelegt
input
bezeichnet das ABAQUS-Eingabefile (nur nötig, wenn der Name anders als <id>inp ist)
...
alle weiteren Parameter, die im ABAQUS-Aufruf zugelassen sind
Der Job wird auf einem sogenannten Masterknoten gestartet, auf dem der Präprozessor von ABAQUS und auch der größte Teil der Analyse und die Ein-/Ausgabe läuft. Dem Masterknoten werden entsprechend der Anforderung Knoten zugeordnet (sog. Slaves), auf denen dann der Lösungsteil parallelisiert durchgeführt wird.
Entsprechend der parallelen Umgebung gibt es auch spezifische ABAQUS-Environmentvariablen, die man setzen kann oder soll. Hier die wichtigsten mit ihren Standardvorbesetzungen:
cpus=1
Anzahl der Prozessoren, auf denen der Job laufen soll
scratch="$WORK"
Verzeichnis für die Scratchdateien
standard_memory=12000000
Hauptspeicheranforderungen für den Masterknoten während der Analysephase des Jobs (in 8 Byte Worten)
standard_buffer=12000000
Anteil des Hauptspeichers des Masterknotens, der als Dateipuffer für die Scratchdateien dient
sp2_buffer=23000000
Anteil des Hauptspeichers der Slaves, der als Dateipuffer für die Scratchdateien dient
start_cmd="setenv SP2TRACE yes"
gibt für jeden beteiligten Knoten einen Report über die Knotenaktivitäten aus
Weitere Variablen wie z.B. “pre_memory” oder “pre_buffer” sind schon aus dem seriellen ABAQUS bekannt.
Aus den Werten für die Parameter “queue”, “after” und den Environmentvariablen “cpus” und “standard_memory” wird dann der LoadLeveler-Aufruf zusammengestellt und gestartet.
Falls “cpus=1“ gewählt wird, läuft der ABAQUS seriell ab. Dies ist immer dann sinnvoll, wenn die mittlere Wavefront des Problems kleiner als etwa 500 ist. Bei größeren Wavefronten sollten 2 oder 4 Knoten angefordert werden. Noch mehr Prozessoren sind in der Regel nicht sinnvoll. Wenn dagegen die Wavefront kleiner als 300 ist, rechnet ABAQUS auf jeden Fall seriell, unabhängig davon, wieviel Knoten man angefordert hat.
Die Vorbesetzungen für ”standard_memory“, “standard_buffer” und “sp2_buffer” sind für die meisten Probleme geeignet.
Mehr Informationen über das parallele ABAQUS finden Sie im WWW unter der URL http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~ABAQUS/. Hier werden nach und nach Tips, Tricks, aktuelle Informationen und Zeitmessungen veröffentlicht werden. Eine aktualisierte ABAQUS-Kurzanleitung und weitere nützliche Informationen werden in Kürze zur Verfügung stehen.
Mit dem Auslaufen der aktuellen Lizenzperiode Ende Januar steht das serielle ABAQUS 5.4 auf den 4 FE-Knoten nicht mehr zur Verfügung.
Dr. Paul Weber, Tel. -4035, Email: Paul.Weber@ rz.uni-karlsruhe.de.
Rolf Mayer
Ab sofort ist auf den HP-Workstations (HP-UX 9.07) des RZ, auf den IBM-Workstations (AIX) und auf den SGI-Workstations (IRIX 5.3), sowie allen entsprechenden Institutsmaschinen, welche die ‘kleine Baumschule’ nutzen, die neue Version 3.2 des HPGL-Interpreter und Konverters hp2xx installiert.
HP-GL-Dateien sind leider sehr nahe an der Hardware, für die sie erstellt werden. Dies führt oft zu erheblichen Einbindungsproblemen. Dieses Problem können Sie durch die Umwandlung in ein “einfaches” HP-GL umgehen.
Alle bisherigen Formate werden weiter unterstützt:
- mf (Metafont)
- em (emTeX \special{} Kommandos)
- epic (line drawing using TeX macros within epic.sty)
- eps (PostScript)
- pcl (HP-PCL Level 3)
- img (GEMs IMG format)
- pbm (Portable Bit Map)
- pcx (PC-Paintbrush Format)
- rgip (Uniplex RGIP)
Neben der Fehlerbereinigung sind die wichtigsten Neuerungen:
- Der PBM-Treiber unterstützt jetzt auch Farbe (c-Parameter nicht vergessen).
- Der PCL-Treiber unterstützt jetzt auch 600 DPI
Sollten Sie Probleme mit der neuen Version haben, wenden Sie sich bitte an: Rolf Mayer, Tel. -4035, Email: Rolf.Mayer@rz.uni-karlsruhe.de.
Rolf Mayer
Ab sofort ist auf den HP-Workstations (HP-UX 9.07) des RZ, auf den IBM-Workstations (AIX) und auf den SGI-Workstations (IRIX 5.3) sowie allen entsprechenden Institutsmaschinen, welche die ‘kleine Baumschule’ nutzen, die neue Version des Postscript-RIP (Raster Image Processor) Ghostscript 4 installiert.
Die wichtigsten Neuerungen sind:
- Export von PDF-Dateien (Adobe-Acrobat)
- deutlich verbesserte Rasterung
- Postscript Level 2
- verbesserte Schrifteneinbindung
Die Anzahl der verfügbaren Treiber wurde erheblich erhöht:
x11 | X Windows version 11
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x11mono | X Windows schwarz-weiss
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bj10e | Canon BubbleJet BJ10e
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bj200 | Canon BubbleJet BJ200
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bjc600 | Canon Color BubbleJet BJC-600, BJC-4000 and BJC-70 auch
fuer Apple Printer wie der StyleWriter 2x00
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bjc800 | Canon Color BubbleJet BJC-800
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cdeskjet | HP DeskJet 500C mit 1 bit/pixel Farbe
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cdjcolor | HP DeskJet 500C mit 24 bit/pixel Farbe und high- quality
color (Floyd-Steinberg) dithering auch fuer DeskJet 540C
und Citizen Projet IIc (r200x300)
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cdjmono | HP DeskJet 500C printing black only; auch fuer DeskJet 510,
520, and 540C (nur schwarz)
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cdj550 | HP DeskJet 550C/560C
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deskjet | HP DeskJet and DeskJet Plus
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djet500 | HP DeskJet 500
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dnj650c | HP DesignJet 650C
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laserjet | HP LaserJet
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ljet2p | HP LaserJet IId/IIp/III* mit TIFF Kompression
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ljet3 | HP LaserJet III* mit Delta Row Kompression
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ljet4 | HP LaserJet 4 (600 dpi)
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ljetplus | HP LaserJet Plus
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paintjet | HP PaintJet
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faxg3 | Group 3 Fax
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faxg32d | Group 3 2-D Fax
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faxg4 | Group 4 fax
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tiffcrle | TIFF "CCITT RLE 1-dim"
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tiffg3 | TIFF Group 3
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tiffg32d | TIFF Group 3 2-D fax
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tiffg4 | TIFF Group 4 fax
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bit | Plain bits, monochrom
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bitrgb | Plain bits, RGB
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bitcmyk | Plain bits, CMYK
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pcxmono | PCX, monochrom (1-bit schwarz und weiss)
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pcxgray | PCX, 8-bit Grauwerte
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pcx16 | PCX, 4-bit planar (EGA/VGA) Farbe
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pcx256 | PCX, 8-bit Farbe
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pcx24b | PCX, 24-bit Farbe (3 8-bit planes)
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pbmraw | Portable Bitmap (raw format)
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pgmraw | Portable Graymap (raw format)
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pgnmraw | Portable Graymap (raw format), optimizing to PBM if possible
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pnmraw | Portable Pixmap (raw format) (RGB), optimizing to PGM or PBM
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ppmraw | Portable Pixmap (raw format) (RGB)
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pngmono | Monochrome Portable Network Graphics (PNG)
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pnggray | 8-bit gray Portable Network Graphics (PNG)
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png16 | 4-bit color Portable Network Graphics (PNG)
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png256 | 8-bit color Portable Network Graphics (PNG)
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png16m | 24-bit color Portable Network Graphics (PNG)
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psmono | PostScript (Level 1) monochrom
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psgray | PostScript (Level 1) 8-bit Grauwerte
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sgirgb | SGI RGB pixmap Format
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tiff12nc | TIFF 12-bit RGB, keine Kompression
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tiff24nc | TIFF 24-bit RGB, keine Kompression
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tifflzw | TIFF LZW (tag = 5) (monochrom)
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tiffpack | TIFF PackBits (tag = 32773) (monochrom)
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Sollten Sie Probleme mit der neuen Version haben, wenden Sie sich bitte an: Rolf Mayer, Tel.: -4035, Email: Rolf.Mayer@rz.uni-karlsruhe.de.
Rolf Mayer
Die I-DEAS Master Series Schulungsunterlagen “CAD mit I-DEAS” (Schulungshandout, 74 Seiten, 1996) sind jetzt im WWW unter der Adresse http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~I-DEAS/unter dem Punkt Dokumentationen im Postscript-Format zu erreichen.Rolf Mayer, Tel. -4035, Email: Rolf.Mayer@rz.uni-karlsruhe.de..
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| Seit 1.1.1997 arbeitet Frau Magdalena Cornea in der Abteilung Betrieb am Rechenzentrum der Universität Karlsruhe. Sie ist für den Transfer von Wissen aus den Bereichen UNIX und Netze in die Betriebsabteilung zuständig. Vor Ihrer Tätigkeit am Rechenzentrum war sie bei IBM Sindelfingen verantwortlich für das Design, die Entwicklung und die Einführung von Softwareprogrammen für das Line Logistik System der Halbleiter-Produktionslinie.
Weiterhin war sie zuständig für die Schulung sowie die Erstellung und Aktualisierung der Systemdokumentation.
Ihr Arbeitsplatz befindet sich im Raum -157, Tel. -3751, Email: cornea@rz.uni-karlsruhe.de.
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| Herr Dr. Wolfgang Kriegleder ist seit dem 1.1.1997 in der Abteilung Kommunikation als wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt. Im Rahmen seiner Tätigkeit im Deutschen Network Information Center (DE-NIC) ist er zuständig für:
- den Betrieb des DE-Nameservers
- die Automatisierung und Abwicklung der Aufträge
- die Bearbeitung allgemeiner Anfragen zur Domainvergabe.
Sein Arbeitsplatz befindet sich im Raum 214, Tel. 373723, Email: Wolfgang.Kriegleder@nic.de.
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RZ-Webmaster 10. Februar 1997