RZ-News März 96


IMPRESSUM

Herausgeber: Prof. Dr. Adolf Schreiner
Redaktion: Ursula Scheller, Klaus Hardardt
Erscheinungszeitraum: monatlich
Tel.: 0721/608-4865
e-mail: scheller@rz.uni-karlsruhe.de, hardardt@rz.uni-karlsruhe.de
Rechenzentrum der Universität Karlsruhe
Postfach 6980
Zirkel 2
76128 Karlsruhe

INHALT

Virtuelles Supercomputer-Zentrum in Karlsruhe
Vertragsunterzeichnung zwischen der Universtität Karlsruhe und dem Forschungszentrum Karlsruhe

Bill Gates an der Uni Karlsruhe
Geduldiges Schlangenstehen und donnernder Applaus für Microsoft-Chef

Über 3000 Netz-Nutzer beteiligten sich an bislang größter Online-Umfrage

Literaturdatenbanken auf CD-ROM

Anwendungssoftware
Einfaches Lösen von partiellen Differentialgleichungen - die neue PDE Toolbox von MATLAB
MAFIA Release 3.20 installiert
ASIC-Prototypen

Veranstaltungen
1. Deutscher Internet-Kongreß in Karlsruhe
WordPerfect für Windows/Version 6.1/Kurse
Parallelrechner IBM RS/6000 SP Praktikum

Kurz berichtet ...
MasPar bis 1.3.1997 weiter in Betrieb
Plan des Universitäts-ATM-Netzes

Vorträge, Workshops und Kurse auf einen Blick


Virtuelles Supercomputer-Zentrum in Karlsruhe


Vertragsunterzeichnung zwischen der Universität Karlsruhe und dem Forschungszentrum Karlsruhe


Prof. Dr. A. Schreiner

Virtuelle Realitäten - sind das nicht Scheingebilde, die der Computer einem so realistisch auf dem Bildschirm vorgaukelt, daß man sie von real existierenden Dingen nicht unterscheiden kann? Das virtuelle Supercomputerzentrum, ein Trost für ein nicht vorhandenes reales? Keineswegs! Unter einem virtuellen Rechenzentrum versteht man - in Analogie zu einem virtuellen Unternehmen - die enge Kooperation zweier Einrichtungen zur Erreichung eines gemeinsamen Ziels. Beide Einrichtungen bleiben dabei aber rechtlich selbständig, sie bilden jedoch gemeinsame Entscheidungsgremien und operative Einheiten wie ein virtuelles Direktorium sowie Teams und Arbeitsgruppen. Auch über die gegenseitige Nutzung von Maschinen und sonstigen Ressourcen werden Absprachen getroffen.

Im Falle der Gründung des virtuellen Rechenzentrums zwischen dem Forschungszentrum Karlsruhe und der Universität Karlsruhe ist eine Hochgeschwindigkeits-Datenleitung mit 155 Mbit/s - eines der ersten Teilstücke der in der Bundesrepublik in den kommenden Jahren zu errichtenden Datenautobahnen -, die ebenfalls am 6. März 1996 in Betrieb genommen wurde, die technische Grundlage. Die Zusammenarbeit zwischen dem Forschungszentrum und der Universität ist seit jeher sehr eng, es existiert eine Reihe von gemeinsamen Instituten unter einheitlicher Leitung, von denen der eine Teil im Forschungszentrum, der andere in der Universität untergebracht ist. Die schnelle Datenleitung ermöglicht es nun, ein derartiges, auf zwei rund 30 km voneinander getrennte Standorte verteiltes Institut in ein virtuelles zusammen zufassen, d.h. die räumlich getrennten Mitarbeiter können dank der modernen Technik so zusammenarbeiten, als säßen sie Tür an Tür. Möglich wird das einmal dadurch, daß die Arbeitsunterlagen der Mitarbeiter heutzutage sich in Computern befinden und diese Computer zusätzlich mit Mikrofon und Kamera ausgestattet sind. Koppelt man nun diese Computer über eine schnelle Datenleitung, so kann ein Mitarbeiter auf die Daten im Computer des Kollegen dank der schnellen Datenleitung so zugreifen, als wären die Daten in seinem eigenen Computer. In gleicher Weise kann er dort Computerprogramme starten, er kann sich gleichzeitig mit seinem Kollegen unterhalten und er kann ihm dank der Videokamera auch Erläuterungen in anschaulicher Form, z.B. durch Skizzen etc. geben. Natürlich lassen sich auch mehrere Computer mit ihren Bedienern zu einer richtigen Konferenz zusammenschalten, an der dann jeder von seinem Schreibtisch aus teilnehmen kann.

Das virtuelle Rechenzentrum sorgt für die Installation und den dauerhaften Betrieb dieser Kommunikationsstruktur. Aber das ist noch nicht alles. Eine ganz wesentliche Eigenschaft des virtuellen Rechenzentrums betrifft seine eigene Leistungsfähigkeit. Beide Rechenzentren betreiben Supercomputer - die Universität den erst vor wenigen Wochen feierlich eingeweihten IBM RS600/SP Parallelrechner sowie den Vektor-Parallelrechner Siemens SNI VPP 300/4, das Forschungszentrum einen CRAY J90. Über die schnelle Datenverbindung können diese Rechner gekoppelt werden, so daß sich ihre Kapazität addiert. Auf diese Weise ist es möglich, erheblich komplexere Probleme im sogenannten Metacomputing zu bearbeiten, als dieses auf jeder einzelnen der beiden Anlagen möglich wäre. Entsprechende Beispiele, bei denen die CRAY J90 und die IBM RS600/SP zusammenarbeiteten, wurden bei der Vertragsunterzeichnung demonstriert.

Mindestens ebenso bedeutend ist in Zukunft die gegenseitige Abstimmung bei weiteren Investitionen, insbesondere bei Supercomputern. Es könnte z.B. daran gedacht werden, daß sich jedes Rechenzentrum auf den Betrieb eines Großrechnertyps beschränkt, beide jedoch so gewählt werden, daß sie sich optimal ergänzen. Den Nutzern aus dem Forschungszentrum und der Universität stehen jedoch beide Rechnertypen in gleicher Weise dank des Zugriffs über die schnelle Leitung zur Verfügung, jedes Rechenzentrum hat jedoch nur einmal den Personalaufwand für den Betrieb der Rechner aufzubringen. Außerdem können die Rechner in jedem Fall größer dimensioniert werden, wenn sich jede Einrichtung auf einen Großrechner konzentriert. Im virtuellen Rechenzentrum wird man aber auch danach trachten, Doppelarbeiten zu vermeiden, d.h. jeder der beiden Standorte kann sich auf bestimmte Gebiete konzentrieren und die Beratungs- oder Wartungsleistung über die Leitung (Fernwartung, Ferndiagnose, Fernberatung) auch an die andere Einrichtung abgeben. Dieses kann zu personellen Entlastungen auf beiden Seiten führen, wobei jedoch nicht die Illusion geweckt werden darf, daß eine gewisse personelle Grundversorgung an jedem Standort verfügbar sein muß. Auf welchen Gebieten und in welchem Umfang hier Telekooperation praktiziert werden kann, muß erst nocht erprobt werden. Hier ist betriebstechnische Pionierleistung zu erbringen.

Mit der Einrichtung eines virtuellen Rechenzentrums beschreiten beide Einrichtungen Neuland. Vorbilder hierfür gibt es in der hier angestrebten Art in Europa nicht und in den USA auch nur ansatzweise. Die weltweit im Aufbau befindlichen Hochgeschwindigkeits-Datennetze werden jedoch zwangsläufig zu solchen Verbünden auch im Rechenzentrumsbereich führen. Die Universität und das Forschungszentrum Karlsruhe setzen sich wieder einmal mit der Gründung des ersten virtuellen Rechenzentrums auf dem Kontinent an die Spitze einer Entwicklung. Natürlich ist dieses virtuelle Rechenzentrum auch für Kooperationen mit anderen Rechenzentren offen.


Bill Gates an der Universität Karlsruhe


Geduldiges Schlangestehen und donnernder Applaus für Microsoft-Chef


Ursula Scheller

Als erste Adresse im Bereich Informationstechnologie galt die Universität Karlsruhe den Mitarbeitern des amerikanischen Computerimperiums Microsoft, als der Gründer und Chef des Unternehmens, Bill Gates, anbot, erstmals vor Studierenden an einer deutschen Universität zu sprechen. Neben dem guten Ruf, den die älteste technische Hochschule Deutschlands weltweit genießt, waren allerdings auch die traditionell guten Verbindungen der Fridericiana zur Microsoft Corporation ein Grund für Gates Besuch in Karlsruhe.

So vertreibt die Akademische Software Kooperation (ASK), die 1989 als Projekt am Rechenzentrum gegründet wurde, bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich Microsoft-Software über das Internet. Im weltweit größten Computernetz könnnen über den Software-Shop der ASK marktgängige Softwareprodukte online bestellt und direkt auf den eigenen Arbeitsplatzrechner geladen, installiert und sofort in Betrieb genommen werden.

Auch die erfolgreiche Arbeit des europaweit ersten University Support Center, das in enger Zusammenarbeit mit Microsoft und der Digital Equipment GmbH an der Universität Karlsruhe entstand, kam Bill Gates zu Ohren. Das Support Center hat es sich zur Aufgabe gemacht, Universitäten, Hochschulen und Berufsakademien bei der Einführung der Microsoft-Betriebssysteme Windows NT und Windows '95 zu beraten. Dazu betreiben die Mitarbeiter eine telefonische Hotline, unterstützen ein Frage- und Antwortnetzwerk über elektronische Post und pflegen einen Server, auf dem frei erhältliche Software und Updates zur Verfügung gestellt werden.

 Foto: Helmut Korb
Rechenzentrum: riesige Menschenschlange vor der Eintrittskartenvergabe

Und am 9. Februar diesen Jahres war es dann soweit: Gates war der Einladung des Rechenzentrums und der Fakultät für Informatik gefolgt und schwebte mit dem Hubschrauber auf dem Campus ein. Im Gerthsen-Hörsaal wurde er zunächst von Rektor Prof. Dr. Sigmar Wittig im Blitzlichtgewitter der drängelnden Journalisten begrüßt und auf die Bühne geleitet. Tosender Beifall erfüllte den vollbesetzten Hörsaal, als der 40jährige Softwareguru das Szenario betrat, um zum Thema "Informationstechnologien aus der Sicht von Microsoft zu sprechen".

Bereits Tage zuvor hatten die Studierenden stundenlang in eisiger Kälte am Rechenzentrum angestanden, um eine der 700 für den Gerthsen-Hörsaal verteilten Eintrittskarten zu ergattern. Aber auch für diejenigen, die keine der begehrten Gerthsen-Karten mehr bekommen hatten, hatte die Universität noch ein kleines Trostpflaster parat: der Gaede- und der NTI-Hörsaal waren per Großbildleinwand angeschlossen.

Über modernste Breitbandkabeltechnologie (ATM) waren zudem ca. 1000 Zuhörer an der TU Berlin und am Forschungszentrum Karlsruhe interaktiv zugeschaltet, als Prof. Dr. Adolf Schreiner, Direktor des Universitätsrechenzentrums, die Begrüßungsrede für Gates hält - auf deutsch. In der Muttersprache, nicht etwa, weil Prof. Schreiner des Englischen nicht mächtig wäre, sondern um einmal mehr Spitzentechnologie an der Universität Karlsruhe zu präsentieren: die neueste Version von "Janus", einem interaktiven System für simultane Sprachübersetzungen, das die Fakultät für Informatik zusammen mit der Carnegie Mellon University in Pittsburgh (USA) entwickelt. Das System "beherrscht" neben Englisch und Deutsch auch noch Spanisch, Japanisch und Koreanisch.

 Foto: Helmut Korb
Prof. Dr. Schreiner: Softwareverrieb der ASK über Internet bereits seit 3 Jahren

In der kurzen Begrüßungsrede, die von "Janus" einwandfreiübersetzt wurde, wollte es sich der Chef des Rechenzentrums allerdings nicht nehmen lassen, den Softwaregiganten ein wenig augenzwinkernd darauf hinzuweisen, daß die Universität Karlsruhe, bereits lange vor Microsoft innovative Internet-Konzepte umgesetzt hat und mit der Akademischen Software Kooperation (ASK) schon seit 3 Jahren Software über das "Netz der Netze" vertreibt.

 Foto: Helmut Korb
Bill Gates: Embrace and extend the internet ...

"Embrace and extend the internet", mit diesem Kernsatz umschrieb Bill Gates die künftige Microsoft-Internet Strategie und erklärte, daß das Internet erst am Anfang seiner Möglichkeiten stehe. Es sei weitgehend von unkoordiniertem Wachstum geprägt, werde aber zunehmend zu einer wichtigen Basis für künftige Hard- und Softwareentwicklungen. Microsoft hoffe daher, mit einem umfassenden Engagement und auf der Grundlage von Standards, das Potential des Internets für Endkunden, Firmen und Entwickler erschließen zu können.

So wurde im Vorfeld des Besuchs bereits ein erstes Projekt zwischen der Universität Karlsruhe und Microsoft vereinbart. Am Telecooperation Office (TecO) unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Schneider wurde ein sogenanntes Call-Center eingerichtet, das Informationsanbieter bei der Portierung ihrer Informationsangebote ins Internet unterstützen wird. Darüber hinaus wird Microsoft der Universitaet Karlsruhe weitere Forschungsprojekte übertragen, deren Ergebnisse in die Microsoft-Technologie einfließen sollen.

Jedes wichtige Produkt von Microsoft werde Internet-Funktionalität haben, führte Gates weiter aus, und bevor ihm zum Schluß noch Fragen aus dem Auditorium und der per ATM-Videokonferenz zugeschalteten TU Berlin und dem Forschungszentrum Karlsruhe gestellt werden konnten, warf er vielsagend seine Vision vom Internet auf die Großleinwand des Gerthsen-Hörsaals: ein Windows-Startfenster, auf dem zu lesen war "Microsoft - where do you want to go today?".

Einige Schnappschüsse von der Vorbereitung der Veranstaltung


Gesamtkoordinator Dieter Oberle (mitte): Noch Probleme?


Thomas Geldmacher (Technik): Gelernt ist gelernt ...


Reinhard Strebler: der Herr der ATM-Technologie


Unimitarbeiter bei Tests an der auf der rechten Seite der Bühne auf gebauten Computertheke: läuft's jetzt?


... und noch einmal aus einer anderen Perspektive


Firma Mecom: tatkräftige Unterstützung


Diskussionsleiter Prof. Dr. G. Schneider (links) und Dieter Oberle: letzte Absprache kurz vor der Veranstaltung


C. Fischer, U. Scheller, und U. Weiß (v. links) nach der Veranstaltung: ... grins ..., alles ist gut gelaufen

... und der erste Auftritt an der Hintertür des Hörsaales


Bill Gates (rechts) und Begleiter


Bill Gates (mitte) umringt von Sicherheitskräften

Fotos: Helmut Korb


Und dann war da noch die Billomanie am Rande des Geschehens...


Ursula Scheller

... zum Beispiel der junge Mann, der sich nach der Veranstaltung schmachtenden Blickes auf ein am Rednerpult stehendes Wasserglas zubewegte und sich an einen Mitarbeiter des Rechenzentrums wandte, der dort gerade die Mikrofone abbaute. Ob er denn nicht das Glas haben könne, aus dem Bill Gates getrunken habe, der Mitarbeiter würde es doch sicher nicht mehr brauchen, und er hätte gestern auch Geburtstag gehabt und würde es auch gerne bezahlen... Der Mitarbeiter, der Mund und Nase aufsperrte und zunächst nicht mehr als ein "em... eh..." herausbrachte schenkte ihm dann nicht nur das Glas, sondern noch die Flasche dazu, die Bill Gates angefaßt hatte...

... oder die Kollegin aus der Verwaltungsabteilung, die nach arbeitsreichen Tagen, die sich nur um Bill Gates drehten, abends ihren Mann mit "Bill" begrüßte.

... und der Professor, der es bis zum äußersten hätte kommen lassen, um an der Veranstaltung teilzunehmen: er war bereit, jawohl, mit einem Sitzplatz auf den Treppenstufen des Gerthsen-Hörsaals Vorlieb zu nehmen...


Über 3000 Netz-Nutzer beteiligten sich an bislang größter Online-Umfrage


Interessante Ergebnisse für Online-Anbieter und Internet-Surfer


Stefan Gessler
Telecooperation Office an der Universität Karlsruhe

Immer neue Online-Dienste und Online-Anbieter gehen ins Datennetz. Immer mehr Computernutzer schließen sich dem weltweiten Informationsaustausch an. Immer deutlicher zeichnet sich ein Wandel der Medienlandschaft ab. Wie aber verhalten sich die Nutzer im Netz? Welche Wünsche und Anforderungen stellen sie an die Anbieter? Was erwarten sie von den künftigen Entwicklungen? Fragen, auf die es bisher kaum Antworten gab, die jetzt jedoch mit den Ergebnissen einer neuen Online-Befragung teilweise geklärt werden können.


Der Indentant des Südwestfunks, Peter Voss (mitte), überreicht der Universität Karlsruhe als kleines Dankeschön für die Teilnahme an der Umfrage ein neues NICK-Terminal für die Studierenden. Rechts Rektor Prof. Dr. S. Wittig, links Prof. Dr. G. Schneider, Rechenzentrum.

Das Telecooperation Office (TecO) am Institut für Telematik der Universität Karlsruhe, der Südwestfunk Baden-Baden und das Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe und hatten sich zusammengetan und den Fragebogen ausgearbeitet. SWF3 wies in seinem Programm immer wieder auf die Online-Umfrage hin mit dem Erfolg, daß schließlich über 3000 Internet-Surferinnen und -Surfer den umfangreichen Fragebogen ausfüllten, der über die Homepage von SWF3 von Ende November bis Anfang Januar aufgerufen werden konnte. Die Kooperationspartner werten die anonymisierten Fragebogen derzeit aus und legten jetzt erste Ergebnisse vor. Nach und nach wollen sie alle Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Vielzahl der Antworten verspricht nach ihrer Ansicht interessante Informationen für Online-Anbieter und Internet-Surfer, auch wenn die Ergebnisse nicht ohne weiteres repräsentativ für alle Online-Nutzer sein können, da das schnelle Wachstum der Netzgemeinde und der unterschiedlichen Zugangsmöglichkeiten einen vollständigen Überblick über die Online-Nutzer und damit die Auswahl einer repräsentativen Stichprobe erschwert.

Erwartungsgemäß waren zwei Drittel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 20 und 30 Jahre alt. Der Anteil der Studierenden und der Berufstätigen war etwa gleich hoch: 47 Prozent der Befragten sind berufstätig, 48 Prozent Studierende, davon ein Drittel mit Teilzeitjob. Der Anteil der Frauen unter den Teilnehmenden lag bei 7 Prozent; jedoch läßt sich anhand der Zahlen feststellen, daß der Frauenanteil in der Altersgruppe 14-19 Jahre höher ist als in den anderen Altersgruppen.

Angesichts der Debatte um die Kommerzialisierung des Internets, der Wandlung vom Netzwerk für Universitäten und Forschungseinrichtungen zum internationalen Marktplatz für Handel, Dienstleistungsgewerbe und Industrie, gewinnt die Frage nach "Werbung im Netz" eine neue Bedeutung: 45 Prozent befürworten Werbung im Internet, 43 Prozent lehnen Werbung ab und 12 Prozent ist es egal, ob es im Internet Werbung gibt oder nicht. Internetnutzer, die sich häufig über kommerzielle Provider einwählen, sind eher bereit, Werbung zu akzeptieren (49 Prozent dafür, 44 Prozent dagegen), als diejenigen mit einer direkten Verbindung ins Internet.

Auf die Frage, was bei der Gestaltung der Online-Angebote als besonders wichtig empfunden wird, war die Beurteilung eindeutig: 72 Prozent der Befragten halten die regelmäßige Aktualisierung der Seiten für sehr wichtig - eine Aufforderung an die Anbieter, auf die Aktualität ihrer Seiten zu achten. An zweiter Stelle wird der Informationsgehalt der Angebote genannt. Für 30 Prozent der Befragten ist die Möglichkeit der Kontaktaufnahme zum Anbieter sehr wichtig. Der vieldiskutierte "Stau" auf der "Datenautobahn" führt dazu, daß eine aufwendige graphische Gestaltung, die viel Leitungskapazität bindet, nur ein geringes Interesse findet.

Pornographie und Politik im Netz
Ein besonders heikles Thema angesichts der aktuellen Entwicklungen im Internet ist die Frage nach einer Zensur bestimmter Inhalte. 42 Prozent der Befragten widersprachen der Aussage "Bestimmte Inhalte (z.B. Pornographie) sollen zensiert werden". Ein knappes Viertel der Befragten stimmte ihr zu, während 28 Prozent eine fallweise Entscheidung über Zensurmaßnahmen für angebracht hielten. Die Antworten sind allerdings auch abhängig von der bisherigen Erfahrung im Internet. Je länger die Befragten bereits Online-Dienste nutzen, desto stärker war ihre Abneigung gegen eine Zensur. Auffallend sind deutliche Unterschiede im Antwortverhalten von Frauen und Männern. Während Männer zu 44 Prozent gegen eine Zensur waren, stimmten nur 21 Prozent der Frauen dagegen. 48 Prozent der Frauen befürworteten eine Zensur und nur 23 Prozent der Männer. Für eine fallweise Betrachtung dieses Problems sprachen sich anteilmäßig gleich viele Frauen wie Männer aus.

Die Deutsche Telekom AG hat kürzlich den Zugang zu einem World-Wide-Web-Server in den USA blockiert mit der Begründung, von dort werde die "Auschwitz-Lüge" von einem kanadischen Neonazi (Ernst Zündel) verbreitet. Die Beurteilung der Aussage "Online-Dienste sind eine Plattform für politische Extremisten" gewinnt deshalb eine besondere Bedeutung. 39 Prozent der Befragten glaubten nicht daran, daß die Online-Dienste eine "Spielwiese" für politische Extremisten sind, während 13 Prozent dieser Aussage voll und weitere 33 Prozent ihr teilweise zustimmten. 15 Prozent der Teilnehmenden hatten dazu keine Einschätzung.

Die große der Zahl der Teilnehmenden und der umfangreiche Fragebogen haben zu einer Vielzahl weiterer interessanter Daten geführt. Das TecO und das FhG-ISI in Karlsruhe sowie der Südwestfunk in Baden-Baden bereiten detailliertere Auswertungen zu speziellen Fragestellungen vor und werden sie Schritt für Schritt der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Die drei beteiligten Institutionen beabsichtigen, auf den gewonnenen Erkenntnissen aufzubauen und weitere Befragungen zur Nutzung von Onlinediensten gemeinsam durchzuführen.


Literaturdatenbanken auf CD-ROM

Dr. Herbert Kristen,
Universitätsbibliothek Karlsruhe

Literaturrecherchen, Bestandteil jeder wissenschaftlicher Arbeit, konnten bisher entweder mühsam "von Hand" in entsprechenden Referateblättern oder kostenpflichtig in Online- Literaturdatenbanken kommerzieller Anbieter durchgeführt werden. Das Rechenzentrum und die Universitätsbibliothek haben im vergangenen Jahr einen zentralen CD-ROM-Server installiert, mit dessen Hilfe in bibliographischen Datenbanken auf CD-ROM recherchiert werden kann. Die Recherchen sind kostenlos und können auf speziellen Arbeitsplätzen der Universitätsbibliothek durchgeführt werden. Der Zugriff erfolgt über speziell eingerichtete DOS-PCs, die im Zeitschriftenlesesaal und im 1.OG der Bibliothek den Benutzern zur Verfügung stehen.

Die Universitätsbibliothek hat in der letzten Zeit ihren Bestand an CD-ROM-Datenbanken, die Literatur nachweisen, erheblich erweitert. Die Palette reicht von Physik und Mathematik über Elektrotechnik, Maschinenbau, Bauwesen und Werkstoffwissenschaften bis hin zu den Wirtschaftswissenschaften. Interessenten, die über keinen Zugang zum CD-ROM-Server verfügen, können diese wertvollen Informationen im Zeitschriftenlesesaal der Universitätsbibliothek einsehen. Im einzelnen sind folgende Titel verfügbar:


CD-ROM-Datenbank                Inhalt                                 Zeitraum
-------------------------------------------------------------------------------

Science Citation Index          Naturwissenschaften, Technik           ab 1986
Compact Math                    Reine und angewandte Mathematik        ab 1990
OnDisc-Compendex Plus           Ingenieurwesen                         ab 1991
Inspec                          Physik, Elektrotechnik, Messtechnik    ab 1991
FIZ Technik Elektrotechnik      Elektrotechnik, Energietechnik         ab 1989
FIZ Technik Informationstechnik Informationstechnik, 
				Datenverarbeitung,                     ab 1989
FIZ Technik Maschinenbau        Maschinen- und Anlagenbau              ab 1989
FIZ Technik Werkstoffe          Werkstoffe, Metallurgie,               ab 1989
Georef                          Geologie, Geophysik, Hydrologie,       ab 1785
Environmental Management        Umwelt, (Luft, Wasser, Boden Laerm)    ab 1990
FSTA                            Nahrungsmitteltechnologie              ab 1969
RSWB                            Staedtebau, Stadt- und Regionalplanung ab 1977
Avery Architecture Index        Architektur, Staedtebau, Design        ab 1977
Wilsondisk                      Kunst und Kunstgeschichte, Architektur 1983-1993
Art Index                       Archaeologie, Staedtebau
Wilsondisk                      Wirtschaftswissenschaften              1983-1993
WISO                            Wirtschaftswissenschaften, Management  ab 1975 
Wilsondisk                      Soziologie, Anthropologie, Psychologie 1983-1993
Social Sciences Index           Politikwissenschaften, Kriminologie    
ABC Europex                     Firmeninformationen
VLB                             Verzeichnis lieferbarer Buecher D 
Books in Print Plus             Verzeichnis lieferbarer Buecher USA
Springer Katalog                Buecher des Springer-Verlags                 
DB-Fahrplan                     Elektronische Staedteverbindungen
Ulrich's Plus                   Ulrich's International Periodicals
ZDB                             Zeitschriften in deutschen Bibliotheken 

Die CD-ROMs weisen unterschiedliche Retrievaloberflächen auf, erlauben aber immer eine mehrschichtige Suche. Für Einsteiger werden in der UB in lockerer Folge Einführungen zum zweckmäßigem Gebrauch der einzelnen Datenbanken gegeben. Beachten Sie bitte die Aushänge in der Bibliothek und Ankündigungen auf der WWW-Seite der UB. Neben den Rechnern in der Bibliothek können grundsätzlich auch weitere Rechner über das Universitätsnetz auf die CD-ROMs zugreifen, wenn die notwendige DOS-Client-Software installiert ist. In der Regel benötigt die vom CD-ROM-Hersteller gelieferte Retrievalsoftware den vollen DOS-Arbeitsspeicher und teilweise spezielle Systemanpassungen am PC. In der Praxis bedeutet dies meist, daß der PC für andere Zwecke nicht genutzt werden kann. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kann das umfangreiche Angebot an Literaturnachweisen auf CD-ROM über das Campus-Netz genutzt werden. Mitarbeiter und Institute der Universität, die von diesem Angebot Gebrauch machen wollen, wenden sich bitte an das Rechenzentrum, Herrn Paul Hüttner, Tel. -2997, Email: huettner@ubka.uni-karlsruhe.de (Mi 14.00 - 16.00 und Do 13.00 - 16.00 Uhr). Dort erhalten Sie die Client-Software und Hilfestellung bei der Installation. Das Rechenzentrum und die Universitätsbibliothek arbeiten gemeinsam an der Eröffnung weiterer Zugangsmöglichkeiten. So wird Ende März der Zugang über Telnet probeweise aufgenommen werden. Der Zugriff auf die CD-ROMs ist dann - unabhängig vom Betriebssystem - von jedem Rechner möglich, der an das Campusnetz angeschlossen ist. Näheres erfahren Sie vor Beginn des Probebetriebes auf der WWW-Seite der Universitätsbibliothek (href=http://www.ubka.uni-karlsruhe.de). Unverändert besteht das Angebot der Universitätsbib-liothek, kostenpflichtige Online-Recherchen bei kommerziellen Anbietern durchzuführen. Dies ist insbesondere dann zu empfehlen, wenn die CD-ROM-Datenbanken wegen eingeschränkter Berichtszeiträume oder verzögerter Aktualisierung keine befriedigenden Resultate liefern.


Anwendungssoftware


Einfaches Lösen von partiellen Differentialgleichungen - die neue PDE Toolbox von MATLAB


Dr. Paul Weber

ab sofort auf allen Workstations, auf denen die Rechenzentrumslizenz installiert ist, zur Verfügung. Was leistet die Toolbox?

Bei alledem benötigt der Enduser keine spezifischen MATLAB-Kenntnisse.


Das Handbuch für die PDE-Toolbox kann bei mir ausgeliehen werden. Dr. Paul Weber, Tel. -4035, Raum 216, Email: Paul,Weber@rz.uni-karlsruhe.de.

Gleichzeitig mit der Toolbox wurde MATLAB 4.2c und SIMULINK 1.3c installiert.


Die neue PDE-Toolbox für MATLAB 4.2c


MAFIA Release 3.20 installiert


Dr. Paul Weber

Auf den HP-Workstations im RZ-Pool (rz70 und rz71) und auf dem FE-Server nz55 ist jetzt MAFIA 3.20 vorhanden. Das neue Release bietet viele neue Berechnungsmöglichkeiten und erweiterte Funktionalitäten. Es sind einige neue Kommandos hinzugekommen bzw. die Syntax einiger Kommandos hat sich geändert.

Bemerkenswert ist das neue On-Line Help System mit Hypertext-Funktionalität. Dieses Help-System ist die Basis der neuen Handbücher, die auch komplett als PostScript-Dateien vorliegen.

Einrichten der MAFIA-Umgebung:

    . mafia32

anschließend erfolgt der Aufruf der einzelnen MAFIA-Module:

    m320, p320, e320, ...

Gibt man in einem der Module

    help

ein, so erscheint der Teil des Help-Systems, das sich auf dieses Modul bezieht. Gibt man auf UNIX-Ebene

    mafia_info

ein, so steht das komplette Help-System zur Verfügung.
Die PostScript-Dateien der Dokumentation findet man im WWW unter http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~MAFIA/ unter "Dokumentation". Der Aufruf an der nz55 lautet

    maf32job <Optionen>

wobei die Optionen sich nicht geändert haben. Eine genauere Beschreibung findet sich in der MAFIA-Kurzanleitung, die ebenfalls als PostScript-Datei im WWW verfügbar ist. Dr. Paul Weber, Tel. -4035, Raum 216, Email: Paul,Weber@rz.uni-karlsruhe.de.


ASIC - Prototypen


Dieter Kruk

Mehr als 2000 ASICs (Application Specific Integrated Circuits) wurden bisher im Auftrag europäischer Hochschulen hergestellt. Diese Anzahl verteilt sich auf mehrere hundert MPW (Multiple-Project-Wafer-) Runs, die vom IMEC (Inter-university Microelectronics Centre) in Belgien organisiert werden und an europäische Foundries wie European Silicon Structures (ES2), Alcatel-Mietec oder GEC-Marconi vergeben werden. Der Vorteil von MPWs gegenüber Single Project Wafers liegt darin, daß Entwürfe verschiedener Hochschulen auf einem Wafer zusammengefaßt und die Kosten entsprechend geteilt werden. Chipentwürfe auf einem MPW verursachen daher nur etwa 5 bis 10% der Kosten einer Realisierung auf einem SPW.

In folgenden Technologien können Herstellungsaufträge vergeben werden:
Technologie Foundry
CMOS 1,0 um ES2
CMOS 0,7 um ES2
HBI MOS 2,0 um Alcatel-Mietec
CMOS 0,7 um Alcatel-Mietec
Ga-As GEC-Marconi

Weitere Technologien auf Anfrage.
Die nächsten Termine zur Einreichung sind der 1. April für CMOS (dig.) 0,7 m bei ES2 und der 15. April für CMOS (an./dig.) 0,7 m bei Alcatel-Mietec. Die Preise pro qmm Chipfläche liegen zwischen ECU 75,- und ECU 700,- .

Fertige IC-Muster werden grundsätzlich ungetestet und wahlweise ohne oder mit Gehäuse (einschließlich Anschlüssen) ausgeliefert; im 2. Fall werden als Material Keramik oder Kunststoff angeboten. Gängige Gehäuseformen sind DIL16, DIL24 oder DIL40, deren Preise bei 15, 20 und 27 ECU liegen. Es ist jedoch zu beachten, daß abhängig von der Chipfläche Mindeststückzahlen abzunehmen sind, die in der Regel zwischen 5 und 20 liegen.

IC-Designer mit den Entwurfssystemen SYNOPSYS, CADENCE oder VIEWLOGIC benötigen zur technologischen Konkretisierung ihres Schaltungsentwurfs Zell-Bibliotheken und Technologie-Files, die als Design Kits bezeichnet werden und auf Anforderung des Instituts vom Rechenzentrum beschafft werden. Da mit der Auswahl eines Design Kits gleichzeitig auch die Entscheidung über die IC-Technologie fällt, sind hier rechtzeitig entsprechende Überlegungen anzustellen. Informationsmaterial hierzu liegt zur Einsichtnahme bereit oder wird kurzfristig (online) beschafft. Fertige IC-Entwürfe können per Magnetband oder File-Transfer an das IMEC übermittelt werden.

Über das Rechenzentrum haben alle an EUROPRACTICE (siehe RZ-News 1/96) partizipierenden Institute Zugang zu den Diensten des IMEC.

Dieter Kruk, Raum 213, Tel. -3785, Email: kruk@rz.uni-karlsruhe.de.


Veranstaltungen


1. Deutscher Internet-Kongreß in Karlsruhe


Prof. Dr. G. Schneider

Vom 5. bis 7. Mai findet im Kongreßzentrum Karlsruhe der 1. Deutsche Internet Kongreß statt. Das genaue Programm lag der letzten Ausgabe der RZ-News bei und kann auch im WWW abgerufen werden. Der URL lautet http://www.garos.de/DIK96/TitelseiteDIK.HTML ist.

Das Rechenzentrum ist nicht nur bei der Vorbereitung beteiligt, sondern wird auch die Internetanbindung des Kongresses an den Campus der Universität sowie an das Breitband-Wissenschaftsnetz betreuen. Damit sollte es möglich sein, einige der Hauptvorträge via ATM in einen Hörsaal für unsere Studierenden zu übertragen.


WordPerfect für Windows/Version 6.1 Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene


K. Rupprecht , Dr. K. Hanauer

Das Rechenzentrum der Universität Karlsruhe veranstaltet im März 1996 WordPerfect-Kurse.

Der Anfängerkurs ist für Personen gedacht, die noch keine bzw. wenig WordPerfect-Kenntnisse haben oder bisher mit WordPerfect für DOS gearbeitet haben und jetzt auf WINDOWS umsteigen möchten.

WordPerfect-Anfängerkurs
Datum: Di., 19.03. bis Fr., 22.03.1996
Zeit: 9.00 bis 12.00 Uhr sowie 14.00 bis 17.00 Uhr
Ort: RZ, Raum -120, UG
Anmeldung: Betriebsauskunft des Rechenzentrums, Herr Weih, Tel. -3751

Der Fortgeschrittenen-Kurs untergliedert sich entsprechend folgender Themenschwerpunkte in vier Kursabschnitte:

Montag, 25.03.1996 von 9.00 - 12.00 Uhr
Tabellen, Tabellenkalkulation, Formblätter erstellen (z.B. Rechnungsvordrucke)
Montag, 25.03.1996 von 14.00 - 17.00 Uhr
Formeln
Dienstag, 26.03.1996 von 9.00 - 12.00 Uhr
Verzeichnisse (Inhalts-, Literatur-, Index-), Spalten, Grafiken
Dienstag, 26.03.1996 von 14.00 bis 17.00 Uhr
Makros

Hier besteht für Sie die Möglichkeit, an dem Kurs lediglich zu der Zeit teilzunehmen, in der das für Sie interessante Thema behandelt wird. Denken Sie bitte daran, bei der Anmeldung den bzw. die Fortgeschrittenenkurse anzugeben, die Sie besuchen möchten.

WordPerfect-Fortgeschrittenenkurs
Datum: Mo., 25.03. und Di., 26.03.1996
Zeit: 9.00 bis 12.00 Uhr sowie 14.00 bis 17.00 Uhr
Ort: RZ, Raum -120, UG
Anmeldung: Betriebsauskunft des Rechenzentrums, Herr Weih, Tel. -3751

In den Kursen wird Ihnen, neben anderen Kursunterlagen, das "WordPerfect 6.0 - Nachschlagen"-Handbuch gratis ausgehändigt. Dieses Handbuch kann auch für das Arbeiten mit WordPerfect unter der Version 6.1 problemlos weiterverwendet werden.

Anmeldung zum Anfänger- und/oder zu den Fortgeschrittenen-Kursen: Betriebsauskunft des Rechenzentrums, Herr Weih, Tel. -3751.

Hinterlassen Sie bitte Ihre Telefonnummer, damit wir Sie, bei Nichtzustandekommen des Kurses benachrichtigen können. Die Kurse werden nur bei einer Mindestteilnehmerzahl von 10 Personen abgehalten.

Bitte beachten Sie, daß allen Instituten alle Novell-, WordPerfect- und Microsoft-Produkte zu sehr günstigen Konditionen zur Verfügung stehen. Bestellungen nimmt Herr Markert, Akademische Software Kooperation (ASK) der Universität Karlsruhe, Tel. -3802, Email: markert@ask.uni-karlsruhe.de entgegen.


Parallelrechner IBM RS/6000 SP Praktikum


Nikolaus Geers

Datum: 18.3. bis 22.3.1996
Zeit: 14.00 bis 17.00 Uhr
Ort: RZ, Raum -111, UG

Das Ziel des Praktikums ist, Anfangsprobleme, die beim Umgang mit einem Parallelrechner entstehen, gemeinsam zu überwinden. Dazu sollen eigene Anwendungsprogramme oder vorgegebene Beispielprogramme unter Benutzung der verschiedenen Softwarewerkzeuge an die Betriebsumgebung der SP angepaßt werden.

Vorgesehen sind folgende Themen:

Zur Anmeldung schicken Sie bitte eine kurze Email an Herrn Nikolaus Geers (geers@rz.uni-karlsruhe.de).


Kurz berichtet ...


MasPar bis 1.3.1997 weiter in Betrieb


Prof. Dr. G. Schneider

Bei der Umfrage zur MasPar-Nutzung hat sich gezeigt, daß der Rechner im Laufe des Jahres 1996 neben Rechnungen für Forschungszwecke auch für verschiedene Lehrveranstaltungen fest eingeplant ist.

Aus diesem Grunde wird der Wartungsvertrag um ein Jahr verlängert. Allerdings wird aus Kostengründen der Vertrag auf die halbe Knotenanzahl begrenzt, so daß möglicherweise die Leistungsfähigkeit der MasPar im Laufe des Jahres reduziert werden muß.

Der weitere Betrieb über den 1.3.97 hinaus ist nicht vorgesehen.


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21. März 1996