INHALT
Barbara Plesch mit dem Arbeitsgebiet:
Volker Markert mit dem Arbeitsgebiet:
Harald Hanke mit dem Arbeitsgebiet:
Helmut Filipp mit dem Arbeitsgebiet:
Joachim Kampermann mit dem Arbeitsgebiet:
Klaus-Peter Boden mit dem Arbeitsgebiet:
Andreas Geenen mit dem Arbeitsgebiet:
Die ständig steigende Rechenleistung moderner Workstations führt zwangsläufig zu einer sinkenden Nachfrage bei der Universalrechnernutzung. Diese Entwicklung macht auch vor der IBM 3090 nicht halt: zum ersten Mal seit ihrer Anschaffung sind die Jobqueues am Montag morgen regelmäßig leer. Kein Wunder - leisten doch die kürzlich angeschafften IBM-Workstations über 230 MFLOPs, wohingegen es die 3090 trotz Vectorfacility nur auf 150 MFLOPs bringt.
Aus diesem Grunde wurde der Wartungsvertrag für die 3090 Ende letzten Jahres letztmalig verlängert. Die Anlage wird daher nach Abstimmung mit dem Ausschuß für Datenverarbeitung (AfD) der Fridericiana zum Ende des Wintersemesters 1995/96 abgeschaltet.
Für die Nutzer ergeben sich dadurch jedoch Konsequenzen, die möglicherweise weitreichender sind als es den Anschein hat:
1. Die Beschaffung einer MVS-Nachfolgeanlage ist nicht geplant (und wäre bei der DFG sicherlich schwer durchsetzbar), das heißt, das Betriebssystem MVS steht dann auch für Ausbildungszwecke nicht mehr zur Verfügung. Ferner werden Magnetbänder und Kassetten, die in einem MVS-Format beschrieben sind, nicht mehr gelesen werden können. Wenn daher Datenaltbestände im MVS-Format weiterhin benötigt werden, so müssen diese im Laufe dieses Jahres auf UNIX-Systeme konvertiert werden!
2. Das ASM2-Archiv wird dann auch nicht mehr in der bisherigen Form verfügbar sein. Falls eine Konvertierung der Daten in das UNIX-Format nicht gelingt, könnten möglicherweise die restlichen Kassetten an ein kommerzielles Rechenzentrum übergeben werden - dies ist allerdings mit Kosten für die Nutzer verbunden. Rechtzeitig vor der Abschaltung wird ein anderes Archivsystem angeboten werden - näheres dazu unter Punkt 10.
3. Electronic mail: die 3090 dient nach wie vor über 4000 Nutzern als Mailhost. Das Rechenzentrum wird sicherstellen, daß die bisherigen 3090-basierten Mailadressen - also die von der Form
userid@DKAUNI2.bitnet bzw.
userid@ibm3090.rz.uni-karlsruhe.de
sowie die X.400 Adressen der Form
S=userid;OU=ibm3090;OU=rz;P=uni-karlsruhe;
A=d400;C=de
auch weiterhin gültig bleiben - das bedeutet, daß elektronische Post, die an diese Anschriften adressiert ist, auch nach der Abschaltung der 3090 angenommen und weitergeleitet wird. Da e-mail-Adressen mittlerweile auch in Publikationen erscheinen, ist uns ein solcher Service unverzichtbar. Um Adreßänderungen, die durch Rechnerabschaltungen bedingt sind, zu vermeiden, bietet das Rechenzentrum schon seit langem die Möglichkeit generischer Mailadressen an. Dies sind Adressen, die keinen Rechnernamen mehr enthalten. Die Zustellung auf den gewünschten realen Host übernimmt das Rechenzentrum anhand interner Tabellen, die nach außen nicht sichtbar sind.
Daher die Bitte: beantragen Sie eine generische Mailadresse und benutzen Sie diese in Zukunft auf Ihren Briefbögen und Visitenkarten.
4. Oracle-Datenbank-Server: Da die Kosten für die 3090-Oraclelizenz zu hoch sind, wird diese Datenbanksoftware auf der 3090 bereits jetzt nicht mehr aktualisiert. Der momentane Softwarestand ist 6.0.36. Das RZ beabsichtigt, im Rahmen des HBFG-Verfahrens rechtzeitig einen Oracle-Server auf UNIX-Basis mit dem Release 7.1 zu beschaffen. Eine Migration der Datenbestände ist für die Benutzer via EXPORT/IMPORT leicht möglich; eine genaue Anleitung wird rechtzeitig bereitgestellt. Bitte kontaktieren Sie frühzeitig Herrn Dr. Hanauer, Tel. -2069, e-mail: Hanauer@rz.uni-karlsruhe.de.
5. Druck- und Plotdienste (Versatec, Xerox) werden rechtzeitig vor der Abschaltung auf kleinere UNIX-Systeme migriert. Verschiedene Druckerdienste laufen bereits jetzt über UNIX-Systeme.
6. BITNET-Anbindung: Voraussichtlich wird die direkte BITNET-Anbindung bereits zum 31.12.95 entfallen, da der Heidelberger Knotenrechner dann abgeschaltet wird und eine Umorganisation der weltweiten Tabellen für wenige Monate nicht sinnvoll ist. Die elektronische Post ist davon nicht betroffen (sie erreicht uns dann über andere Verbindungen), allerdings sind die TSO-Dienste TRANSMIT/RECEIVE/ MSG/VMSG nicht mehr möglich. Diese können jedoch durch vergleichbare Internet-Dienste wie ftp oder e-mail ersetzt werden.
7. Dokumentationen: Zahlreiche RZ-Dokumentationen liegen derzeit noch auf der 3090. Diese werden im Laufe diese Jahres auf den WWW-Server umziehen und sind damit auch auf graphischen Ausgabeterminals direkt abrufbar.
8. Rechenleistung: Da die CPU-Leistung (ganz im Gegensatz zur I/O-Leistung!) nicht mehr zeitgemäß ist, dürfte auch hier der Verlust des Universalrechners leicht zu verschmerzen sein. Es ist zwingend nötig, eigenentwickelte Programme auf UNIX zu portieren, damit eine Weiternutzung möglich ist. Es wird im Laufe dieses Jahres ein UNIX-Parallelrechner angeschafft, der etwa die 20fache Leistung der 3090 in MFLOPs aufweist. Allerdings können die alten JCL-Folgen zur Jobsteuerung nicht mehr benutzt werden.
9. I/O-intensive Jobs: wer bisher Jobs gerechnet hat, die hauptsächlich intensiv mit Platten oder Kassttenlaufwerken gearbeitet haben, wird die 3090 vielleicht eher vermissen. Moderne UNIX-Systeme haben in diesem Bereich noch Defizite, wie auch auf dem Vektorrechner seit der Umstellung auf UXP/M von vielen bemerkt wurde. Da solche Jobs nach unseren Beobachtungen eine kleine Minderheit darstellen, rechtfertigt dies nicht den weiteren Betrieb unseres 'Dinos'.
10. Backup und Archiv von Workstations: Die zentrale Sicherung dezentraler Workstations - eine Dienstleistung des Rechenzentrums - ist derzeit eine der wichtigsten Aufgaben der 3090, die diese auch mit Bravour erledigt. In einer nennenswerten Anzahl von Fällen konnte Benutzern nach Plattenschäden oder gar einem Brandschaden das gesamte Filesystem wieder restauriert werden.
Im Rahmen von HBFG wurde ein Antrag mit höchster Priorität auf Beschaffung eines Backup-und Archivservers als Nachfolge für die 3090 gestellt. Das Produkt ADSM wird auf diesem neün Server ebenfalls laufen, sodaß der Wechsel des Servers für den Benutzer nicht sichtbar sein wird und unser Dienst in der gewohnten Qualität weitergeführt werden wird.
Mit Einführung des neuen Servers wird dann auch die Archivfunktion von ADSM allgemein freigegeben. Bisher haben wir von einer Freigabe des ADSM-Archivs auf der 3090 abgesehen, da noch nicht erkennbar ist, ob die unter MVS-ADSM archivierten Dateien auch unter UNIX-ADSM lesbar sein werden.
Wenn das ADSM-Archiv verfügbar ist, kann auch die Wandlung der ASM2-Archivdateien durch die Nutzer in Angriff genommen werden - dann steht ausreichend Speicherkapazität im UNIX-Archiv zur Verfügung. Derzeit faßt unser Roboter 7,2 TByte - das entspricht dank Kompressionstechniken etwa 20 TByte Benutzerdaten. Ein Ausbau des Roboters auf 90 TByte ist technisch möglich und wird geplant.
11. Anwendungsprogramme auf der 3090 werden nun nach und nach eingefroren. In Einzelfällen wird möglicherweise eine Lizenz nicht mehr erneuert. In diesen Fällen werden wir allerdings die betroffenen Nutzer rechtzeitig informieren.
12. Einzelne Institute verfügen über eigene 3090-spezifische Hardware, wie Remote-Cluster und 3270-Terminals. Diese Hardware kann nicht an UNIX-Systemen weiterbetrieben werden und muß daher (sofern nicht schon längst geschehen) durch neue Geräte ersetzt werden. Evtl. bestehende Wartungsverträge sollten rechtzeitig gekündigt werden.
Da das Ende der 3090 unausweichlich ist (in 400 Tagen ist es soweit), gibt es nur eine Konsequenz: migrieren Sie rechtzeitig auf UNIX-Systeme. Die bevorstehende Beschaffung des UNIX-Parallelrechners bietet hierzu eine optimale Gelegenheit.
Wenn es aus Ihrer Sicht noch einen wichtigen Punkt gibt, der in der obigen Aufstellung vergessen worden ist, so informieren Sie uns bitte. Wir sind gerne bereit, mit Ihnen gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten, Tel. -2479, e-mail: Schneider@rz-karlsruhe.de.
Falls Sie während der Testphase von der Farb-Ausgabe Gebrauch machen wollen, wenden Sie sich bitte an mich (Tel. -4036, e-mail: harald.meyer@rz.uni-karlsruhe.de). Der Farbdruck-Service wird später in das an den Workstations installierte Druckmenü "pm" bzw. das Druck-Dienstprogramm "pu" integriert werden.
Beim Farb-Laserdrucker hängt der Preis für eine DIN-A4-Seite vom Toner-Auftrag ab (d.h. "knallig-bunte" Seiten werden etwas teurer werden als "weiße"), der Preis wird bei etwa 1,- DM pro Seite liegen. Die Abrechnung für die Institute erfolgt im üblichen Turnus. Beide Drucker sind für Studenten-Accounts nicht zugänglich.
Zwischen dem Rechenzentrum und der Firma Silicon Graphics bzw. Siemens Nixdorf wurde ein Software-Campusvertrag abgeschlossen. Mit einem Pauschalpreis werden die Lizenzen, Upgrades und der telefonische Support durch das TAC (Technical Assistance Center = RZ) für je eine Workstation abgegolten. Der Suppport ist nicht auf eine feste Laufzeit beschränkt, sondern endet erst, nachdem ein weiterer Software-Support durch Silicon Graphics nicht mehr vollständig geleistet werden kann. Dies ist 6 Monate nachdem eine neue Betriebssytemversion erschienen ist, welche auf dem betroffenen System nicht mehr unterstützt wird (Lifetime), der Fall.
Die Lieferung von Software und von Upgrades erfolgt auf CDs, Handbücher sind im Insight-Format auf den CDs enthalten.
Da sich mit dem Abschluß des Vertrages auch der Umfang der Pakete geändert hat, besteht für Alt-Kunden der Firmen Silicon Graphics (SGI) und Siemens-Nixdorf die Möglichkeit eines Upgrades auf den aktuellen Vertrag. Die neuen Bedingungen führen zu einer spürbaren Kostenreduktion bei gleichzeitig deutlich verbessertem Softwareangebot aufgrund der Strukturierung der Softwarepakete. Der Support wurde auf die komplette Lebenszeit (Lifetime) des Systems erweitert. Alle genannten Preise sind Preise pro System.
Grundpaket Development Varsity (Y-EDU-VAR)
Erweiterungspaket Impressario Server & Developer's
Kit, Umwandlung von PostScript-Dokumenten für unterstützte
Drucker ohne PostScript-Option. Dieses Paket wird ab IRIX 5.2 nur
für den Rechner benötigt, an dem der Drucker angeschlossen ist.
Y-EDU-IMP Impressario Varsity Package inkl.
Lifetime Support DM 400,-
Erweiterungspaket CaseVision/Workshop C++
CaseVision/Workshop C++ für C++-Compiler
Y-EDU-WS CaseVision/Workshop C++ Package inkl. Lifetime
Support DM 600,-
Erweiterungspaket Power Compiler
Parallelisierender C- und Fortran-Compiler für Mehrprozessorsysteme
Y-EDU-PWR Power C und Power Fortran Package inkl. Lifetime
Support DM 7900,-
Zusätzlicher Hotline-Zugriff
Y-EDU-ADDCLR zusätzlicher TAC-Anrufer pro Jahr DM 2000,-
Zusätzlicher CDROM-Satz
Y-EDU-ADDCD zusätzlicher CDROM-Satz pro Jahr DM 300,-
Die Übernahme der alten Core-Varsity-Verträge in das neue System ist jedoch nur bis Ende März möglich. Dabei richtet sich der einmalig berechnete Übernahmepreis nach der voraussichtlichen, weiteren Supportdauer eines Systems.
Eine Umstellung alter Varsity-Optionen ohne Lifetime Support auf das Development Varsity Package ist möglich, sofern mindestens eine Core-Varsity-Lizenz für das System gekauft wurde.
Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an Ihre Vertriebsbeauftragten:
Herrn Fuhrmann (SGI) 0721/962070
Herrn Schumacher (SNI) 0721/9922572
Als Lizenzverwalter wurde Dieter Oberle (Tel. -2067) benannt. Als TAC-Caller wurde Rolf Mayer (Tel. -4035) und Dieter Oberle (Tel. -2067) benannt.
Die Ausgabe der CDROMs erfolgt gegen Vorlage einer Rechnung bzw. eines Software-Zertifikats. Falls Sie Probleme mit der Software oder mit dem System haben, rufen Sie mich bitte (Tel. -4035) an, oder besser, schicken Sie mir eine e-mail (Rolf.Mayer@rz.uni-karlsruhe.de), in der Sie das Problem schildern. Das Problem kann dann via e-mail sofort an die SGI-Hotline weitergeleitet werden. Erfahrungsgemäß kann mit einer Antwort innerhalb von 24 Stunden gerechnet werden.
Einige Produkte innerhalb der Pakete sind über Lizenz-Keys geschützt. Die entsprechenden Lizenzen erhalten Sie, wenn Sie mir die Ausgabe der beiden Befehle sysinfo -s und nvram | grep eaddr zusenden.
Das Rechenzentrum ist aus personellen Gründen leider nicht in der Lage, einen Support, wie er für IBM- und HP-Workstations angeboten wird, auch für Silicon Graphics Maschinen anzubieten.
Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, setzen Sie sich bitte mit mir
in Verbindung:
Rolf Mayer, RZ, Zimmer 216, Tel. -4035
e-mail: Rolf.Mayer@rz.uni-karlsruhe.de
PIXUTIL ist eine Programmsammlung zur Manipulation, Konvertierung und Ausgabe von Rasterbildern. Mit den beschriebenen Utilities kann jeder Benutzer auf relativ einfache Art und Weise sein Bild in der gewünschten Form manipulieren oder mit den Libraries eigene Anwendungen programmieren. Die beschriebenen Grundformate von Jef Poskanzer bilden die Basis für zukünftige Anwendungen und werden als gemeinsamer Nenner für alle Ausgabegeräte (Dia-Film, Versatec, Paintjet, Postscript, ...) des Rechenzentrums unterstützt werden. Gleichzeitig besteht somit die Möglichkeit, Grafiken in Textsatzsysteme einzubinden, wie FrameMaker, TeX und Ventura Publisher.
Die aktuelle Version wurde noch einmal deutlich erweitert und verbessert.
Das vollkommen überarbeitete PIXUTIL Handbuch ist für DM 7,80 beim Studentenwerk (Altes Studentenhaus, Haupteinfahrt) erhältlich.
Die Software zur neuen Version wird mit der Auslieferung von HP/UX 9.05 automatisch vorhanden sein. Auf den IBM-Workstations ist sie bereits verfügbar.
Rolf Mayer, RZ, Zimmer 216, Tel. -4035
e-mail: Rolf.Mayer@rz.uni-karlsruhe.de
hp2xx (Version 3.13) liest HPGL-ASCII-Dateien, interpretiert sie, und konvertiert sie entweder in ein anderes Vektorformat oder in eines von mehreren Rasterformaten. Derzeit wird eine Untermenge des Befehlsatzes des HP 7550A-Plotters unterstützt.
Folgende Ausgabeformate werden unterstützt:
Eine deutlich ausführlichere Beschreibung erhalten Sie durch Eingabe von man hp2xx
Rolf Mayer, RZ, Zimmer 216, Tel. -4035
e-mail: Rolf.Mayer@rz.uni-karlsruhe.de
Ghostscript (Version 2.6.1) ist ein Public-Domain Postscript Interpreter, der die Rasterung von PostScript-Dateien, auch zur Anzeige auf einem X11-Schirm erlaubt. Am RZ wird dieser Interpreter hauptsächlich zur Ausgabe von PostScript-Dateien auf den nicht PostScript-fähigen Druckern (XEROX 4050, Deskjet 550, ...) benutzt. Folgende Druckertreiber sind darüberhinaus für Ihre Zwecke integriert:
Der einfachste Aufruf zum Ansehen einer PostScript-Datei lautet:
gs PostScript-Datei
Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung. Das Programm steht auf allen von uns gewarteten HP- und IBM- Workstations zur Verfügung.
Rolf Mayer, RZ, Zimmer 216, Tel. -4035
e-mail: Rolf.Mayer@rz.uni-karlsruhe.de
An den HP9000-Workstations im RZ-Pool und am FE-Server nz55 ist die neue Version 5.4 des Finite-Elemente-Programms ABAQUS installiert. Die neue Version bietet eine Menge neuer Features, die z.T. zu Inkompatibilität mit der Version 5.3 führen. So sind z.B. Restarts von ABAQUS-Läufen, die unter 5.3 durchgeführt wurden, nicht möglich, wenn neue Elemente oder Stoffgesetze angesprochen werden. Ebenso können mit ABAQUS/Post Version 5.4 nur Restart-Dateien der Version 5.3 gelesen werden, falls keine keine neuen Features von 5.4 berührt werden.
Einige der Neuigkeiten in Version 5.4 sind:
*DRAW, *CONTOUR, *DISPLACED, *PLOTund einige andere werden nicht mehr unterstützt.
Einen vollständigen Überblick über die Unterschiede zwischen ABAQUS 5.3 und 5.4 findet man in den Release Notes. Diese können beim Betreuer ausgeliehen werden bzw. liegen als PostScript- und Text-Datei im Verzeichnis
/usr/segment/abaqus5.4/infounter dem Namen
release_notes.psund
release_notes.txtvor.
Es gibt einen komplett neuen Satz Handbücher, die ebenfalls ausgeliehen werden können. Anhand der Release Notes kann entschieden werden, inwieweit die eigenenen ABAQUS-Unterlagen aktualisiert werden müssen.
Da auf dem SNI S600/20 für einige Zeit noch die Version 5.3 laufen wird, werden auch auf den Workstations beide Versionen noch solange parallel gehalten. Die Aufrufe ändern sich allerdings:
an den Workstations im RZ-Pool:
abaqus job= .... für die Version 5.4 abaqus53 job = ... für die Version 5.3an der nz55:
abqjob -j .... für die Version 5.4 abqjob53 -j .... für die Version 5.3Am SNI S600/20 bleibt zunächst alles beim alten.
Es gibt eine neue Kurzanleitung, die als PostScript-Datei in
/usr/common/rzserv/abaqus.pszur Verfügung steht. Ferner möchte ich dringend auf diese WWW-Seite hinweisen. Hier findet man ebenfalls die ABAQUS-Kurzanleitungen und Release-Notes für Version 5.4 im PostScript-Format vor.
Paul Weber, Tel. -4035
e-mail: paul.weber@rz.uni-karlsruhe.de
Neben der reinen Visualisierungsmöglichkeit stehen verschiedene Manipulationsmöglichkeiten, wie Clipping, Ditherung, Farbtiefenreduktion, Zoomen, Aufhellen bzw. Abdunkeln und Zusammenfügen von Bildern, zur Verfügung.
Die neue Version 4.1 kann folgende Bildformate lesen und schreiben:
Format Schreiben Beschreibung --------------------------------------------------------------- niff Ja Native Image File Format (NIFF) sunraster Nein Sun Rasterfile gif Nein GIF Image jpeg Ja JFIF-style JPEG Image tiff Ja TIFF image fbm Nein FBM Image cmuraster Nein CMU WM Raster pbm Ja Portable Bit Map (PBM, PGM, PP faces Nein Faces Project rle Nein Utah RLE Image xwd Nein X Window Dump vff Nein Sun Visualization File Format mcidas Nein McIDAS areafile vicar Nein VICAR Image pcx Nein PC Paintbrush Image gem Nein GEM Bit Image macpaint Nein MacPaint Image xpm Nein X Pixmap xbm Nein X BitmapNeben der reinen Visualisierungsmöglichkeit stehen verschiedene Manipulationsmöglichkeiten, wie Clipping, Ditherung, Farbtiefenreduktion, Zoomen, Aufhellen bzw. Abdunkeln und Zusammenfügen von Bildern, zur Verfügung.
Die Manualseiten erhalten Sie durch die Eingabe von:
man xloadimage
xloadimage -helpgelangen.
Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung. Das Programm steht auf allen von uns gewarteten HP- und IBM- Workstations zur Verfügung.
Rolf Mayer, RZ, Zimmer 216, Tel. -4035
e-mail: Rolf.Mayer@rz.uni-karlsruhe.de
FElt (Version 2.30) ist ein Finite-Elemente-Programm, das in das Arbeiten mit Finiten Elementen einführen soll. Es ist hauptsächlich in C geschrieben und bietet einen Prä- und Postprozessor an. FElt ist von seinen Schöpfern nicht als professionelles Werkzeug für den Berechnungsingenieur gedacht, sondern für den Studenten als Einstieg in die FE-Welt. Daher ist die Auswahl an Elementen und Stoffgesetzen, der Problembereich, der gelöst werden kann, und auch die Prä- und Postprozessorfähigkeiten, verglichen mit kommerziellen Programmen, eher bescheiden. Dafür ist aber das Programm frei zugänglich und sehr schnell zu erlernen. Einige Charakteristiken möchte ich an dieser Stelle vorstellen:
Elemente:
Das Material ist linear und elastisch, Kräfte können konzentriert und verteilt (auch verteilt variierend) aufgebracht werden. Der Problembereich, der berechnet werden kann, umfaßt
feltliest eine Eingabedatei ein, bringt es zur Ausführung und schreibt die Ergebnisse heraus
xfeltist ein auf xedit basierender Editor unter einer X11-Oberfläche, aus dem heraus auch FElt gestartet werden kann.
velvetist eine grafische Oberfläche, unter der das Modell erstellt, die Berechnung durchgeführt und das Ergebnis grafisch dargestellt werden kann. Dies ist der komfortabelste Zugang zu FElt.
Es gibt noch eine Reihe weiterer Utilities, die im User's Guide beschrieben sind.
FElt ist zur Zeit am RZ auf den HP-Maschinen im Verzeichnis
/usr/segment/UNSUPPORTED/FElt-2.30installiert. Dieses enthält eine Reihe von Unterverzeichnissen, u.a.:
bin:hier liegen die ausführbaren Programme; am besten erzeugt man von
seinem Arbeitsverzeichnis Links auf diese Programme, also
ln -s /usr/segment/UNSUPPORTED/FElt-2.30/bin/felt felt ln -s /usr/segment/UNSUPPORTED/FElt-2.30/bin/xfelt xfelt n -s /usr/segment/UNSUPPORTED/FElt-2.30/bin/velvet velvet etc.
doc: hier liegen die Man-Pages zu den einzelnen FElt- Modulen, insbesondere aber der hervorragende User's Guide im PostScript-Format.
lib: im Unterverzeichnis felt findet man eine Reihe von Beispieldateien. Da FElt Freeware ist, kann Sie von jedermann (unter gewissen Bedingungen) benutzt werden:
FElt ist über den FTP-Server
cd.ucsd.edu in pub/feltverfügbar, es gibt eine WWW-Adresse: http://www-cde.ucsd.edu/user/atkinson/FELT/felt.html und eine Mailing-Liste,
listserv@mecheng.fullfeed.comin die man sich mit
"subscribe felt-l"eintragen kann.
FElt liegt auf dem FTP-Server für verschiedene Plattformen vor. Man kann auch die Quelle kopieren und selbst kompilieren.
Paul Weber, Tel. -4035
e-mail: paul.weber@rz.uni-karlsruhe.de
Mit der schrittweisen Einführung von HP-UX 9.05 an den HP-Pools laufen dort auch neue Versionen der FE- und Simulationsprogramme. Es wird an dieser Stelle nur eine Liste veröffentlicht. Details zu FE-Programmen finden Sie hier und zu Simulationsprogrammen hier.
Dort kann auch die jeweilige Kurzanleitung ausgedruckt werden. Im Verzeichnis
/usr/common/rzserv/manualbefinden sich die Kurzanleitungen ebenfalls.
Paul Weber, Tel. -4035
e-mail: paul.weber@rz.uni-karlsruhe.de